2024-05-02T16:12:49.858Z

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Endlich wieder auf dem grünen Rasen: die Mannschaft des VfR Garching. 
Endlich wieder auf dem grünen Rasen: die Mannschaft des VfR Garching.  – Foto: Michalek

Nach Corona-Pause: Beim VfR Garching rollt wieder der Ball

Sieben Monate Trainingsverbot

Der Ball rollt wieder auf dem Sportgelände an der Schleißheimer Straße. Am Montag nahm der VfR Garching das Training nach mehr als sieben Monaten Corona-Pause wieder auf mit der Ungewissheit, dass es derzeit noch keinen Termin für den Start der neuen Saison gibt. Mit einem Leistungstest startete Trainer Benni Flicker mit dem Kader des Regionalligaabsteigers.

Garching – „Es war für uns alle schon etwas Besonderes“, sagte Trainer Benjamin Flicker nach dem zu der Rückkehr auf dem Platz. Dabei hielt man penibel alle Regeln ein. So wurden Spieler und Betreuer vom Vereinsarzt getestet beim Betreten des Trainingsgeländes. Wenn der Landkreis München eine stabile Inzidenz unter 50 hat, dann könnte demnächst diese Pflicht entfallen. Flicker spürte mit den Spielern „diese Rückkehr zur Normalität. Jetzt können sich die Jungs wieder an den Ball gewöhnen.“

Nach der langen Pause möchte der Trainer nun erst einmal den Fitnessstand der Spieler überprüfen und wird schrittweise das Pensum erhöhen. So gab es am Ende der ersten Einheit ein kleines Spiel mit zweimal 15 Minuten. Dies wird nun mit dem steigenden Fitnesslevel weiter ausgebaut. Als erstes Testspiel hat man für den Samstag, 5. Juni, eine Vereinbarung mit der U19 der SpVgg Unterhaching getroffen. Für Benjamin Flicker geht es nun um die Frage, welches grundsätzliche Spielsystem am Besten zu den Spielern passt. Relativ unstrittig sind die defensiven Bereiche mit einer Viererkette und einer Doppelsechs. In den vergangenen Jahren agierte der VfR zumeist im 4-2-3-1, das auch Erfolgstrainer Daniel Weber immer verwendet hatte. Flicker möchte nun auch einmal die Variante mit zwei Stürmern ausprobieren. Nach dem Karriereende von Legende Dennis Niebauer ist dieser Bereich die größte Baustelle.

Benjamin Flicker hielt sich beim Training mit konkreten Zielsetzungen noch zurück. „Wir wollen im oberen Bereich der Tabelle mitspielen“, sagt er. Nach den jüngsten Transfers nimmt er gerne zur Kenntnis, dass benachbarte Bayernligisten durchaus mit Respekt auf den Garchinger Kader blicken. Etwa mit den beiden aus Karlsfeld gekommenen Spielern Martin Schön und Kubilay Celik bekam man Talente, die mehrere spannende Anfragen hatten. Das Duo soll nun Lücken schließen, die Dennis Niebauer und der nach Heimstetten gewechselte Emre Tunc hinterlassen. In den kommenden Tagen und Wochen wird zudem der eine oder andere potenzielle Neuzugang ein Probetraining bei den Garchingern absolvieren.

Aufrufe: 025.5.2021, 17:19 Uhr
Münchner Merkur (Nord) / Nico BauerAutor