2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nicht zufrieden mit dem Landesliga-Auftritt in Mombach: Ingelheims Cheftrainer David Klose.	Archivfoto: David Klose
Nicht zufrieden mit dem Landesliga-Auftritt in Mombach: Ingelheims Cheftrainer David Klose. Archivfoto: David Klose

Müder Kick in Mombach: Ingelheim-Coach Klose übt Selbstkritik

Trainer der Spvgg. Ingelheim gibt sich eine Mitschuld am mauen 0:0 bei Fortuna Mombach

MOMBACH . Gar nicht begeistert war Cheftrainer David Klose von seinen Landesliga-Kickern der Spvgg. Ingelheim nach dem Spiel beim FC Fortuna Mombach: Die Elf vom Blumengarten musste sich bei jenem Team, das zum Saisonstart bei der Oberliga-Reserve des VfR Wormatia Worms 0:9 unter die Räder gekommen war, mit einem torlosen Remis begnügen. Und Klose übte hernach schonungslos Selbstkritik.

Dass es nicht zum erhofften Dreier gereicht habe, sei relativ einfach erklärt. „Wir haben es nicht geschafft, sauberen Fußball zu spielen“, konstatierte Klose. Gerade im ersten Abschnitt fiel den Rotweinstädtern bei Ballbesitz wenig bis gar nichts ein. „Wir haben auch keine Zweikämpfe gewonnen, die uns irgendwie vors Tor oder zu Torchancen gebracht hätten“, redete der 42-Jährige Klartext. Die Mombacher schwangen den Taktstock, besaßen mehr und die klareren Möglichkeiten.

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„Dass für uns nicht mehr herausgesprungen ist, muss ich auf meine Kappe nehmen“, sagte David Klose. „Ich habe es versäumt, bereits Mitte der ersten Halbzeit umzustellen. Sowohl was die Taktik anbelangt als auch Anlaufhöhe und Personal. Ich hätte reagieren müssen.“ Dies habe er erst zur Pause gemacht. Und der Effekt sei dann nicht mehr groß genug gewesen, um noch Entscheidendes zu bewegen.

Auch wenn der zweite Abschnitt klar den Ingelheimern gehörte, die ihre besten Chancen durch Felix Frantzmann (Kopfball nach einer Ecke) sowie Engin Karadeniz, der kurz vorm Abschluss geblockt wurde, vergaben. „Mehr Gelegenheiten hatten wir eigentlich nicht. Da waren noch ein paar Schussversuche, die aber alle meilenweit drüber gingen.“ Unter dem Strich sei es von beiden Seiten „kein Landesliga-Spiel“ gewesen, sondern ein müder Kick, resümierte Klose, der aus dem enttäuschenden Nachmittag die Lehre zog, „dass man ruhig auch schon in der ersten Hälfte umstellen kann, wenn man merkt, dass die eigenen Jungs nicht so in die Zweikämpfe kommen und man ihnen helfen muss“.

Leid tue es ihm insbesondere für die Fans der Grün-Weißen. Nach Klose Einschätzung waren gut und gerne 40 bis 50 Anhänger aus der Rotweinstadt der Elf nachgereist – die damit fast die Mehrheit der 80 Zuschauer auf dem Sportplatz stellten. Lob verteilte Klose diesmal nur sparsam – lediglich an Julian Pohlenz und Sandro Zey. „Beide haben ordentlich Betrieb gemacht und sich voll reingeschmissen“, sagte der gebürtige Mainzer.

Spvgg. Ingelheim: Rossmanith – Unkrich, Sponheimer, Degirmenci – Pieper (46. Pohlenz), Maaß, Karadeniz – Yerima (61. J. Becker), Missal, Frantzmann (71. Zey), Hanss (46. Jardella).



Aufrufe: 022.8.2021, 18:40 Uhr
Michael HeinzeAutor