2024-05-10T08:19:16.237Z

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Cornelius Verenkotte hofft auf einen weiteren Startelfeinsatz. 
Cornelius Verenkotte hofft auf einen weiteren Startelfeinsatz.  – Foto: Fupa

MTV Berg: Cornelius Verenkottes Freude über ersten Startelf-Einsat

"Der Corni ist ein super Typ"

Cornelius Verenkotte hatte vergangene Woche seinen ersten Startelf-Einsatz im Bezirksligateam des MTV Berg. Der 19-Jährige bekommt von seinem Trainer gleich ein Lob.

Berg Für Cornelius Verenkotte war der vergangene Samstag ein besonderer Tag. Der 19-Jährige stand beim 0:0 gegen den SV Aubing zum ersten Mal in der Bezirksliga-Startelf des MTV Berg. „Ich habe mich sehr gefreut, denn ich musste lange darauf warten“, sagt Verenkotte. Dass es dem Youngster nicht an Selbstvertrauen fehlt, wundert bei seiner Historie nicht. „Ich habe in der Jugend eigentlich immer gegen ältere gespielt“, erzählt der Rechtsverteidiger. Bei seinen fünf Einsätzen zuvor in der ersten Mannschaft war das Berger Eigengewächs stets eingewechselt worden. „Als Fußballer will man immer spielen. Aber bei der besonderen Stimmung im Verein ist es auch nicht schlimm, draußen zu sitzen“, sagt, der nicht nur Spieler, sondern seit einigen Jahren auch Jugendtrainer ist. „Solche Typen brauchst Du im Verein. Der Corni ist ein super Typ“, schwärmt Chefcoach Wolfgang Krebs.

Der in den USA geborene Verenkotte, Sohn des ARD-Korrespondenten Clemens Verenkotte, entdeckte seine Liebe zum Fußball sehr früh. „Als wir ins Israel gelebt haben, war ich jeden Sommer in einem Camp vom FC Arsenal London. Dazu war ich in den Pausen immer der erste, der draußen auf dem Platz war und der letzte, der zurückgekommen ist“, erinnert sich Verenkotte. Nach dem Umzug ans Ostufer des Starnberger Sees mit elf Jahren schloss er sich sofort dem MTV an.

Ob er auch am Sonntag in der Partie beim SV Raisting (15 Uhr) zu einem Startelfeinsatz kommen wird, lässt Krebs offen. „Ich bin in den jetzigen Zeiten vorsichtig geworden und entscheide eigentlich immer erst kurzfristig, mit welcher Mannschaft wir auflaufen“, sagt der MTV-Trainer. Mit Verenkottes Auftritt gegen Aubing war er aber einverstanden. „Er hat seine Aufgabe erfüllt“, lobt Krebs. In Raisting geht es für den MTV darum, den Rückstand nach hinten zumindest zu halten. „Raisting hat sicher mehr Druck als wir“, urteilt Krebs angesichts von acht Zählern Vorsprung auf den Abstiegskandidaten. Nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen nach dem Restart würde dem MTV jedoch auch ein Sieg gut zu Gesicht stehen. „Wir wollen den Anschluss an die Top sechs nicht verlieren“, sagt Krebs.

Aufrufe: 02.10.2020, 09:00 Uhr
Starnberger Merkur / Tobias HuberAutor