2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
Simmertals Trainer Kay Warkus schmeckt die sportliche Situation seines Teams.	Archivfoto: Mario Luge
Simmertals Trainer Kay Warkus schmeckt die sportliche Situation seines Teams. Archivfoto: Mario Luge

Mit Revanche dranbleiben

VfL Simmertal kann gegen SG Disibodenberg aufschließen +++ 3:4-Pleite noch nicht vergessen

Simmertal. Wenn es der Wettergott so will und den Fußball-Kreis Bad Kreuznach am kommenden Wochenende von Schnee und Eis verschont, wird nach einem fußballlosen Wochenende in der A-Klasse wieder gegen den Ball getreten. Lohnen würde es sich auf jeden Fall – den mit der besten Heimmannschaft, dem VfL Simmertal, und dem Tabellenzweiten aus Disibodenberg treffen zwei Schwergewichte der Liga aufeinander. Und: nach der knappen 3:4-Hinspielpleite sinnen die Hausherren auf Revanche.

VfL-Defensive will Schumachers Lauf beenden

„Das war schon richtig unglücklich“, erinnert sich Simmertals Trainer Kay Warkus nur ungern an die Hinrundenpartie. In der ersten Hälfte hätte seine Elf vier oder fünf Tore machen müssen. Da sie es nicht tat hatte der Bezirksliga-Absteiger aus Disibodenberg nach dem Abpfiff gut Lachen.

Insgesamt läuft es für die Nahetäler zu Hause wesentlich besser als in der Fremde – bislang ist der VfL in Simmertal ungeschlagen. „Mir wäre es ganz recht, wenn wir auch mal auswärts ein paar mehr Punkte sammeln würden“, sieht Warkus da noch Optimierungsbedarf. Gerade gegen schwächere Gegner ließe seine Mannschaft in den Auswärtsbegegnungen zu häufig Punkte liegen. „Die ersten fünf in der Tabelle sind einfach zu stark. Da tut jeder fehlende Zähler in der Endabrechung weh“, fügt der VfL-Trainer hinzu.

Besonders im Fokus steht vor dem Aufeinandertreffer am kommenden Sonntag der SG-Top-Torjäger Jonas Schumacher, der das Ranking mit 24 Treffern anführt. „Der Junge hat einen tollen Lauf. Der kann momentan von überall schießen und der Ball zappelt im Netz“, zeigt sich Warkus von dem Gäste-Stürmer beeindruckt. Natürlich hoffe er, dass Schumacher seinen Lauf nun unterbreche. Aber man werde die eigene taktische Ausrichtung grundsätzlich nicht am Gegner oder einzelnen Spielern festmachen. „Wir sind stark genug um gegen jeden Kontrahenten in der Liga zu bestehen“, gibt sich der Simmertäler Übungsleiter zuversichtlich.

Vier Punkte liegen die Hausherren momentan hinter dem Tabellenzweiten. „Da ist es natürlich umso wichtiger, einen Dreier zu laden um oben dran zu bleiben“, weiß Warkus.

Einen Ausrutscher dürfe man sich bei der engen Tabellenkonstellation nicht erlauben. „Wenn wir die Zweikämpfe annehmen und unser Spiel aufziehen, werden wir auch ein entsprechendes Ergebnis mitnehmen“, stellt Warkus die Erwartungen an sein Team klar.



Drei Duelle, die es in sich haben

TuS Monzingen – SV Medard: Seit mittlerweile acht Liga-Spielen sind die Monzinger nun ungeschlagen – und auch zu Hause gab es bislang noch keine Niederlage in dieser Saison- Während es im Hinspiel zur Punkteteilung kam, setzten sich die Nahetäler im Pokal vor einigen Wochen mit 4:2 nach Verlängerung durch. „Monzingen ist gut unterwegs. Trotzdem wünsche ich mir natürlich ein Remis“, meint VfL-Trainer Warkus mit Blick auf die Tabelle. Dort rangiert der TuS mit 33 Punkten, aber einem Spiel weniger als Ligaprimus Waldböckelheim in Lauerstellung auf dem dritten Tabellenplatz.

VfL Rüdesheim – TuS Gutenberg: Die Gutenberger müssen vorne auf jeden Fall zielstrebiger werden“, so die Empfehlung von Warkus in Richtung des Aufsteigers. Gegen seine Elf hätte der TuS im ersten Abschnitt klar in Führung gehen müssen – und verlor zum Schluss 0:4. Während die Gäste die vergangenen beiden Partien verloren, durften sich die Hausherren aus Rüdesheim über einen Sieg (5:3 gegen die SG Braunweiler/Sonmmerloch) und ein Remis (4:4 gegen den SV Medard) freuen. Das Hinspiel entschied der Aufsteiger mit 4:1 für sich.

TSG Planig – SG Braunweiler/Sommerloch: Nach zwei Siegen in Folge darf der Aufsteiger aus der Vorstadt die Partie gegen die Kombinierten aus Braunweiler und Sommerloch selbstbewusst angehen. „Planig ist individuell extrem stark, aber auch enorm schwankend in der Mannschaftsleistung“, beschreibt Warkus die zwei Gesichter des Aufsteigers. Die Gäste hingegen zeigten in den vergangenen Woche eine Serie aus fünf Spielen ohne Niederlage – die erst am letzten Spieltag unterbrochen wurde (3:5 in Rüdesheim). Das Hinspiel endete 1:1.

Aufrufe: 07.12.2017, 22:43 Uhr
Jan SchmidtAutor