2024-06-06T14:35:26.441Z

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Glänzend aufgelegt war Takuya Nagae. Er erzielte allein drei Treffer für Welldorf-Güsten. Foto: Kròl
Glänzend aufgelegt war Takuya Nagae. Er erzielte allein drei Treffer für Welldorf-Güsten. Foto: Kròl
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Mit einem Torfestival zum Klassenerhalt

Bezirksliga: Kantersieg und respektable Schlappe.

Während Germania Lich-Steinstraß beim 1:2 gegen den Spitzenreiter Lindenthal-Hohenlind II knapp die Sensation verpasste, entledigte sich Liga-Konkurrent Welldorf-Güsten aller Abstiegssorgen. Mit dem auch in dieser Höhe verdienten 6:1-Sieg gegen GW Brauweiler sind die Grün-Weißen ein weiteres Jahr definitiv in der Bezirksliga vertreten.

SV Grün-Weiß Welldorf-Güsten - SV Grün-Weiss Brauweiler 1961 6:1
Ohne die verletzten Spieler Thomas Pietta, Vladi Löwen, Jonas Hohmeier, Mohamed und Hussein Makki, dem arbeitsbedingt fehlenden Semir Kovacevic, dem zu einem Trainingslehrgang abgestellten Gabriele Di Benedetto und dem aus disziplinarischen Gründen nicht aufgebotenen Hassuna Makki ging Welldorf-Güsten die Aufgabe gegen Brauweiler an. „Und die Jungs, die gespielt haben, haben ihre Sache bestens gelöst. Es war eine wirklich geschlossenen Mannschaftsleistung, auf die ich ganz besonders stolz bin.“ Trainer Winnie Ronig gingen fast die Worte aus, als er das grandiose 6:1 gegen die favorisierten Gäste aus Brauweiler erklären sollte. Im Mittelpunkt seiner Ausführung standen dabei die japanischen Spieler Kento Takeuchi und Takuya Nagai. „Die haben fünfmal getroffen, davor muss man einfach den Hut ziehen“, lobte er. Er stellte aber auch die Defensivleistung heraus. „Wir haben absolut nichts zugelassen, haben unsere Konter erfolgreich abgeschlossen“, jubelte Ronig, der vier Spieler aus der Reserve aufbot, um die fehlenden Akteure zu ersetzen. Dass mit dem Sieg zwei Spieltage vor Schluss auch der endgültige Klassenerhalt geschafft wurde, macht die Freude von Trainer und Spieler verständlich. Damit werden die beiden noch ausstehenden Spiele gegen Absteiger und Schlusslicht Türkspor Bergheim und das Derby gegen den TuS Langerwehe am letzten Spieltag ohne Druck und Rechnerei über die Bühne gehen können.


Schiedsrichter: Marco Weber (Germ. Freund) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Kento Takeuchi (9.), 2:0 Takuya Nagae (14.), 3:0 Takuya Nagae (28. Foulelfmeter), 4:0 Kento Takeuchi (37.), 5:0 Takuya Nagae (64.), 6:0 Tim Hermanns (76.), 6:1 Mirko Reuter (77.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Taulant Mataj (39./SV Grün-Weiss Brauweiler 1961/Halten ), Gelb-Rot gegen Mert Tengersek (42./SV Grün-Weiss Brauweiler 1961/Foulspiel )


SC Borussia Lindenthal-Hohenlind II - FC Germania Lich-Steinstraß 2:1
Dass ein Trainer nach einer unglücklichen Niederlage dennoch sehr zufrieden war, ist ungewöhnlich. Beim 1:2 der Germania beim Spitzenreiter Lindenthal hatten Spieler und Trainer jedoch allen Grund zur Zufriedenheit. „Das war perfekt“, äußerte sich Chris Schiefer nach dem Abpfiff. Vorausgegangen war eine packende Partie, in der die Germania den hoch favorisierten Gastgebern alles abverlangte. Immerhin steht Borussia Lindenthal-Hohenlind als einer der Aufsteiger in die Landesliga so gut wie fest. Lich-Steinstraß hingegen hat das Ziel – über 40 Punkte und damit den Klassenerhalt – erreicht und konnte unbeschwert aufspielen. Dennoch gelang den Hausherren in der ersten Halbzeit „nur“ ein Treffer ans Gebälk (23.), mehrere hochkarätige Chancen wurden nicht genutzt. Zu aller Überraschung hatte Caner Güzel zu Beginn der zweiten Hälfte seine Germania sogar in Führung gebracht (52.). Aber selbst nach dem Ausgleich durch Zeimetz (68.) und dem deutlich erhöhten Druck der Domstädter hielten die Jülicher gut mit. Vor allem auch Torhüter Nik Jansen trug dazu bei, dass es zur regulären Spielzeit unentschieden stand. Erst in der Nachspielzeit gelang Schön nach einem der Siegtreffer. Die Germania hatte sich teuer verkauft und bewiesen, dass sie in der Liga gut mithalten kann. Die schwere Verletzung von Thomas Wirtz war dabei der einzige Wermutstropfen.


Schiedsrichter: Michael Olligschläger (Akhtamar) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Caner Güzel (52.), 1:1 Thomas Zeimetz (68.), 2:1 Maurits Schön (90.)



Aufrufe: 025.5.2017, 10:00 Uhr
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