2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Jannis Steltzner (rechts) vom 1. FC Düren im Zweikampf mit seinem Gegenspieler von der SG Köln-Worringen.  Foto: Kevin Teichmann
Jannis Steltzner (rechts) vom 1. FC Düren im Zweikampf mit seinem Gegenspieler von der SG Köln-Worringen. Foto: Kevin Teichmann
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Mit einem Arbeitssieg ins Pokal-Viertelfinale

1. FC Düren setzt sich mit 4:1 bei der SG Köln-Worringen durch. Kapitän Yunus Kocak trifft doppelt vom Punkt für den Favoriten.

Der 1. FC Düren ist am Samstagnachmittag mit einem 4:1 bei der SG Köln-Worringen, das sich durchaus in die Kategorie Arbeitssieg einsortieren lässt, ins Viertelfinale des Fußball-Mittelrheinpokals eingezogen.

Nach den ersten 45 Minuten lag noch im Bereich des Möglichen, was im Pokal schon so oft passiert ist: Dass der unterklassige Gegner dem Favoriten ein Bein stellt, ihn aus dem Wettbewerb kegelt. Zwar ist die Sportgemeinschaft aus dem hohen Norden der Domstadt als Tabellen-Dritter durchaus ein Spitzen-Team – allerdings „nur“ in der Bezirksliga, Staffel 1.

Zwei Ligen trennen die Kontrahenten dieses Achtelfinals also und das war auch nicht zu übersehen. Schnell entfaltete sich das übliche Bild bei solchen Konstellationen. Der FCD hatte viel den Ball, sah sich einem engagiert verteidigenden und mit vielen langen Bällen operierenden Underdog gegenüber und verlor dann ein Mal den Ball. Sodann ging es schnell nach vorne bei den Gastgebern. Enes Yildiz tauchte alleine vor Kevin Jackmuth auf, der wie in der ersten Runde wieder im Tor stand und der keine Chance hatte, den Schuss des Worringeners abzuwehren – das 1:0. 15 Minuten später rückte Dennis Dreyer das Bild mit dem 1:1 etwas gerader.

Auf die Siegerstraße gelangte der Mittelrheinligist dann nach der Pause dank zweier von Schiedsrichter Meier verhängter Elfmeter. Sowohl den ersten zum 2:1 (59. Minute) – es war ein Kölner Handspiel vorausgegangen –, als auch den zweiten (3:1, 83., Foul an Jumpei Ebisu) verwandelte Dürens Kapitän Yunus Kocak souverän. Obwohl die Hausherren nach dem 1:2 nicht sonderlich viele Chancen hatten, auszugleichen, war erst dieser dritte FCD-Treffer die Vorentscheidung.

In der Schlussphase ergaben sich eine Reihe von Kontersituationen, von denen Defensivspieler Dominik Dick in der 86. Minute eine zum 4:1 aus Gäste-Sicht nutzte. „Es war das erwartete Spiel gegen einen guten Gegner. Wir haben es nach der Pause bei eigenem Ballbesitz und bei den langen Bällen der SG besser gemacht, insgesamt war das verdient“, resümierte Sandro Bergs, der gemeinsam mit Bernd Lennartz das Trainerduo bildet.

FC Düren: Jackmuth – Ebisu, Becker, Wiersberg, Störmann, Dick, Kocak, Braun (75. Bleja), Behr, Steltzner (67. Wollersheim), Dreyer (87. Nießen)

Aufrufe: 026.11.2018, 08:00 Uhr
dma | AZ/ANAutor