2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Sieht sein Team nach zuletzt zwei Siegen im Pokal gestärkt: Eurens Trainer Volker Wagner.
Sieht sein Team nach zuletzt zwei Siegen im Pokal gestärkt: Eurens Trainer Volker Wagner. – Foto: Sebastian J. Schwarz

Mit der Pokal-Euphorie im Rücken zum Derby nach Tarforst

Im Interview: Volker Wagner, Trainer des A-Ligisten TuS Trier-Euren

Ihre Mannschaft hat zuletzt zwei Erfolge im Kreispokal eingefahren. Zunächst gelang im Achtelfinale beim B-Liga-Spitzenteam SG Pellingen ein 4:3-Sieg, am Sonntag folgte im Viertelfinale ein 2:1 nach Verlängerung gegen Ligakonkurrent SG Saarburg. Wie haben Sie die beiden Duelle erlebt?

WAGNER In Pellingen haben wir schon nach 65 Minuten 4:0 geführt, dann wurde es durch einige Wechsel nochmals eng. Wir haben uns zu sicher gefühlt und zeitweise die Ordnung verloren. Gegen Saarburg hat Giannis Kaloeidis in der 119. Minute den Siegtreffer erzielt. Es hat mich ungemein gefreut für ihn, weil er im bisherigen Saisonverlauf berufsbedingt kürzertreten musste und nur noch Zweite gespielt hat. Am Mittwoch, 20. April, haben wir im Halbfinale Igel-Liersberg zu Gast. Da sind wir nur Außenseiter, und es muss schon alles passen, um ins Endspiel einzuziehen.

Wie lief die Wintervorbereitung?

WAGNER Sehr durchwachsen. Kranke, Verletzte und Corona-Fälle haben uns immer wieder eingeschränkt. Tests wurden wegen der Sturmwarnung oder eben coronabedingt abgesagt. So war das Pokalspiel in Pellingen der erste Härtetest.

Wie sieht die personelle Lage aus?

WAGNER Andreas Ruby steht nicht mehr zur Verfügung, ist berufsbedingt nach Potsdam gezogen. Daniel Ries ist beruflich sehr eingespannt, und Mathias Birkel ist am Knie verletzt. Yannick Andreas und Florian Meier haben dagegen ihre Erkältungen auskuriert.

Mit der Partie beim FSV Trier-Tarforst II geht es jetzt erstmals nach der Winterpause auch wieder um Punkte. Wie gehen Sie das Derby an?

WAGNER Mit der Mentalität der letzten drei Spiele vor der Pause mit fünf Punkten war ich absolut einverstanden. Jetzt wollen wir die Pokal-Euphorie mitnehmen und versuchen einen Dreier zu holen, auch wenn Tarforst eine Spitzenmannschaft ist.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 018.3.2022, 00:12 Uhr
Lutz SchinköthAutor