Michel, war Ihr Aufrücken für diese letzte Aktion des Spiels geplant bzw. vom Trainer angeordnet oder hatten Sie das frei entschieden?Das Aufrücken war meine Intention, so dass ich nur das OK vom Trainer brauchte, das er mir schließlich gab und sofort meiner Meinung war.
War dies ihr erstes Tor? Unsere Statistiken reichen bis ins Jahr 2016 zurück, damals spielten Sie beim KSC. In all den Jahren wurde ihnen kein Tor zugeschrieben.Es war in der Tat mein erstes Tor. Und es werden vielleicht noch ein paar folgen!
Wie sieht es denn im Training aus? Schlüpfen Sie dort manchmal in die Rolle eines Stürmers?Ab und zu schon, weil wir viele Torhüter sind stellt mich der Trainer manchmal in den Sturm. Für den Torwart ist es wichtig, dass er Fußball spielen kann. Wenn er im Training ab und zu als Feldspieler agiert, dann hilft und fördert das die Qualitäten am Fuß enorm.
Wieviele Nachrichten und Anrufe erhielten Sie denn nach dem Treffer gegen den Rekordmeister?Sehr viele! Familie, Freunde aber auch viele Menschen, die ich noch gar nicht kannte, gratulierten mir. Es war ein schönes Gefühl! Noch besser wäre es aber gewesen, wenn wir gewonnen hätten!
Und wann dürfen wir uns über Ihr nächstes Tor freuen?Als Torwart ist es natürlich nicht einfach ein Tor zu schießen. Allerdings, wenn die Möglichkeit sich bietet, werde ich wieder alles dafür tun, der Mannschaft weiterzuhelfen! Auch wenn ich kein Tor mache, denn mein eigentliches Ziel liegt ja erst einmal beim Verteidigen der Bälle!