2024-04-25T14:35:39.956Z

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Im Herbst 2019 war Michael Kaufmann noch im Einsatz für den SV Immenreuth. Ab Sommer 2021 wird er auf der Trainerbank des FC Vorbach Platz nehmen.
Im Herbst 2019 war Michael Kaufmann noch im Einsatz für den SV Immenreuth. Ab Sommer 2021 wird er auf der Trainerbank des FC Vorbach Platz nehmen. – Foto: Reiner Wörl

Michael Kaufmann kommt für Florian Ruder

Der 37-Jährige übernimmt ab der neuen Saison als Trainer den Kreisklassisten FC Vorbach

Nach seiner kurzen Pause vom Fußball wird ab der neuen Saison 2021/22 Michael Kaufmann den Posten als Chefcoach beim FC Vorbach übernehmen. So einigte sich die Vorstandschaft des Vereins mit dem momentanen Spielertrainer Florian Ruder und dem zukünftigen Coach Michael Kaufmann.

Florian Ruder wird die laufende Saison noch als Spielertrainer beim FC Vorbach agieren. Mit insgesamt 41 Punkten und bereits 18 absolvierten Spielen steht seine Elf auf dem 1. Tabellenplatz der Kreisklasse West und kann aus eigener Hand den direkten Aufstieg im Jahr 2021 fest schnüren. Laut Informationen aus dem Vorbacher Umfeld, möchte der Familienvater ab dem Sommer 2021 erst einmal eine Pause einlegen und sich vor allem mit seiner Familie beschäftigen. Somit waren die Verantwortlichen der sportlichen Führung vom FC Vorbach auf der Suche nach einen adäquaten Nachfolger.

In sehr guten Vorgesprächen fiel dann die Entscheidung auf Michael Kaufmann. Der 37-jährige Familienvater startete seine Fußballkarriere beim TSV Kirchenlaibach-Speichersdorf. Hier spielte er hautsächlich in der "Zweiten", aber hatte auch einige Einsätze in der damaligen Bezirksligamannschaft. In der Saison 2012/13 übernahm er für insgesamt über 2 Jahre das Amt als Spielertrainer beim TSV Kirchenlaibach-Speicherdorf II und konnte hier seine ersten "Trainerlorbeeren" ernten. Auch Florian Ruder lernte er in Kirchenlaibach kennen und spielte zusammen mit ihm in der Landesliga-Elf.

Im Sommer 2017 wechselte er zum SV Immenreuth und übernahm hier die A-Klassen-Elf. Gerade in diesem Spieljahr lag seine Elf um einen möglichen Aufstieg sehr gut im Rennen und musste am letzten Spieltag beim SV Grafenwöhr II, die sich mit einigen Akteuren aus der Ersten damals verstärkten, in der 93. Spielminuten das 0:1 entgegen nehmen. "Das war bisher meine größte Enttäuschung in meiner noch jungen Trainerkarriere, an die ich immer noch dran denken muss", so der zukünftige FC-Coach. Danach mußte er stets sehr viele Verletzungen mit seinem Team hinnehmen und auch er selbst verletzte sich 2019 in Krummennaab so schwer, dass er einige Monaten aussetzen mußte. Bis zum 18. März 2020 konnte er die Vorbereitung noch durchziehen. Doch zu einem Punktspiel kam er mit seinem Team nicht mehr, da Corona nicht nur seiner Elf hier einen Strich durch die Rechnung machte. Somit gab er früher als geplant den Trainerposten an Markus Sebald ab und legte eine Pause ein.

"Die Pause von März bis jetzt tat mir sehr gut, doch in einem Menschen wo das Fußballfieber steckt, der kann nicht so einfach ohne diesen geliebten Sport. Ich habe besonders aus dem Kreis Bayreuth-Kulmbach einige Angebote erhalten. Jedoch habe ich mich für den FC Vorbach entschieden und bedanke mich jetzt schon einmal für das Vertrauen der Verantwortlichen des Vereins. Viel Glück wünsche ich meinem früheren Spielkameraden Florian Ruder bei den anstehenden Restspielen, da ja die Chance auf einen Aufstieg als derzeitiger Tabellenführer nicht schlecht stehen sollte. Ich war sehr beeindruckt von der Einstellung des FC Vorbach beim Vorbereitungsspiel gegen den SV Immenreuth und sah damals schon sehr viel Potenzial in diesem Team. Somit freue ich mich jetzt schon auf den Sommer und auf die neue Herausforderung", so die neue Zukunftsperspektive aus Sicht des neuen Trainers Michael Kaufmann.

Aufrufe: 030.1.2021, 14:00 Uhr
Uwe SelchAutor