2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Rinke

Meine Top-Elf: Tobias Cramer präsentiert sein Dream-Team

Wie sieht die persönliche Top-Elf eines einstigen Oberliga-Spielers aus? Wir haben Tobias Cramer befragt.

Im Laufe einer langen Fußballer-Karriere trifft man den einen oder anderen Kicker, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der Rubrik "Meine Top-Elf" ab sofort Spieler zu Wort kommen, die ihre elf Akteure vorstellen, welche nachhaltig Eindruck hinterlassen haben. Tobias Cramer (zum FuPa-Profil: hier klicken) präsentiert seine Top-11:
Der heute 33-Jährige zählt beim BSV Halle-Ammendorf bereits seit 2015 zum festen Inventar, auch in der Torjägerliste der Verbandsliga. Zuvor trug der Angreifer das Trikot der VfL Halle 96 und schaffte mit dem VfL den Aufstieg in die Oberliga. Weitere Vereine waren die Verbandsligisten SV Dessau 05 und Edelweiß Arnstedt. Die erste Station im Herrenbereich war der Hallesche FC, wo Cramer auch die Nachwuchsabteilungen durchlaufen hatte. Die Top-11 von Tobias Cramer:

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Tor

Chris Bienko: "Natürlich spiele ich seit einigen Jahren mit dem besten Torwart der Verbandsliga, Norbert Guth, zusammen. Beim VfL Halle 96 gab es allerdings Chris Bienko. Ein außergewöhnlicher Torwart, den man aufgrund seiner spielerischen Fähigkeiten auch im Sturm einsetzen konnte. Seine Reflexe haben viele zur Weißglut gebracht."

Abwehr

Florian Mock: "Mocki hat eine sehr gute Ausdauer und hat sich auch körperlich weiterentwickelt. Leider reicht oft seine Schnelligkeit nicht aus, um meine Zuspiele in die Tiefe zu erreichen. Er ist ein feiner Mensch und guter Freund."

Stefan Karau: "Ein Kapitän, wie er im Buche steht. Auf dem Platz kämpft er bis zum Umfallen und reißt damit seine Mitspieler mit. Auch neben dem Platz hatte er die Eigenschaft, ordentlich Gas zu geben. Mittlerweile ist er ruhiger geworden."

Alexander Bury: "Bury ist aktuell Stürmer bei Chemie Leipzig. Beim VfL Halle wurde er als Innenverteidiger eingesetzt. Mit seinen langen Beinen war er nur sehr schwer vom Ball zu trennen und setzte einige erfolgreiche Dribblings aus dieser Position an. Seine Torgefahr war damals schon zu erkennen."

Mittelfeld

Stephan Schammer: "Schammi konnte man überall einsetzen, rechts, links, vorne oder hinten. Er gab immer 100 Prozent und hat mit seiner Schnelligkeit und Willensstärke überzeugt. Viele meiner Pässe in die Tiefe haben ihn erreicht und er hat dann die Dinger auch rein gemacht oder den Nebenmann gefunden."

Richard Wießner: "Mit Richi habe ich leider nur in der Jugend zusammengespielt. Er hat mir den Einstieg im Internat sehr leicht gemacht und jeder der uns kennt weiß um die Bedeutung von ihm für mich. Fußballerisch ist er nicht der feine Techniker oder Spielmacher, aber er stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Mit dieser Fähigkeit hat er sogar mehr Oberligaspiele erreicht.

Martin Wehlert: "Ein ewiger Begleiter im meiner Laufbahn und guter Freund. Er sorgte in vielen Mannschaften und Spielzeiten dafür, dass ich „glänzen“ konnte. Er kennt auch meine Macken und weiß, wie er mich und die Mitspieler motivieren kann. Einen Mitspieler wie Marta möchte jeder in seinem Team haben. Er hat eine unglaubliche Ausdauer und Zweikampfstärke. Das eine oder andere mal rutscht ihm auch ein Ball ab und landet im Winkel."

Marcel Großmann: "Grossi hat sich mit Biss und Ehrgeiz häufig durchgesetzt. Er führt Edelweiß seit einigen Jahren an und ist eine feste Größe der Verbandsliga. Auf dem Platz sehr aggressiv, allerdings neben dem Platz ein sehr lieber Mensch."

Angriff

Georg Ströhl: "Mit Georg habe ich bereits in der Jugend gespielt. Auch im Männerbereich war er ein stetiger Begleiter und ein guter Freund. Ihm habe ich viel zu verdanken, gerade in schwierigen Zeiten. Auf dem Platz ahnte ich immer, in welchen Raum er startet und er wusste mit seiner Schnelligkeit und Torgefährlichkeit zu glänzen."

Tommy Parthier: "Tommy begleitet mich fußballerisch erst seit kurzem. Er ist zweikampfstark und torgefährlich. Unser gegenseitiges Verständnis ist top, auf und neben dem Platz. Mit ihm trinkt man gerne ein Bier nach Training und Spiel."

Stefan Kominek: "Komi ist Eiskalt vor dem Tor und ein Spieler der alten Schule. Mit seinem „Ekelhaken“ hat er einige Gegenspieler alt aussehen lassen. Er ist zusätzlich der beste Bierpong-Partner. Seine Qualitäten beim Doppeltreffer kennt auch unser Präsident Lutz Schülbe."

Trainer

Lars Holtmann: "Hier eine endgültige Entscheidung zu treffen, ist nicht leicht. Jeder Trainer hatte seine Qualitäten. Dankbar bin ich Torsten Weber, der mich nach Halle geholt und somit einen großen Teil zu meiner Entwicklung beigetragen hat. Lars Holtmann, in Zusammenarbeit mit Steffen Hammer, ist eine perfekte Mischung von Ehrgeiz, Taktik und Spaß. Lars hatte eine Ansprache, die teilweise auch unter der Gürtellinie war, aber er hat es immer geschafft, die Mannschaft zu motivieren. Seine akribische Arbeit hat er auf die Spieler übertragen können und er hat jeden Spieler ein wenig besser gewacht."



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Aufrufe: 011.1.2021, 21:09 Uhr
Robert KeglerAutor