2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines
– Foto: Matthias Riemann

Meine Top-Elf: Martin Gebauer präsentiert sein Dream-Team

Wie sieht die persönliche Top-Elf eines einstigen Oberliga-Spielers aus? Wir haben Martin Gebauer befragt.

Im Laufe einer langen Fußballer-Karriere trifft man den einen oder anderen Kicker, mit dem man gemeinsam auf dem Platz um Punkte kämpft. Wir lassen in der Rubrik "Meine Top-Elf" ab sofort Spieler zu Wort kommen, die ihre elf Akteure vorstellen, welche nachhaltig Eindruck hinterlassen haben. Martin Gebauer (zum FuPa-Profil: hier klicken) präsentiert seine Top-11:
Gebauer durchlief beim 1. FC Magdeburg und schaffte dort auch den Sprung in den Herrenbereich und auch in die Oberliga. Nach seinem Wechsel 2011 zum 1. FC Lok Stendal sollte es sechs Jahre dauern, bis der Mittelfeldspieler, dieses Mal mit der Altmark-Vertretung, wieder in der Oberliga auflaufen sollte. Aktuell kickt Gebauer für den Landesklasse-Vertreter SV Rot-Weiß Arneburg. Die Top-11 von Martin Gebauer:

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Tor

Daniel Schwabke: "Mit Daniel habe ich zusammen in der Jugend beim 1.FC Magdeburg gespielt und er ist heute noch ein guter Freund. Er war immer mit 120 Prozent beim Training und beim Spiel dabei und konnte nie verlieren, passierte dies, machte man lieber einen Bogen um ihn. Überragend im Strafraum und hielt uns so manche Punkte fest! Daniel hatte dann Angebote vom 1.FC Köln und aus England, entschied sich aber für Köln. Er brauchte alle zwei Wochen neue Torwarthandschuhe."

Abwehr

Christian Loth: "Christian nahm mich, als ich in die U23 beim 1.FC Magdeburg kam, unter seine Fittiche, war mein Mentor und wurde mein bester Freund. Folgerichtig wurde er mein Trauzeuge. Lothar, Liverpool werde ich dir nie vergessen! Oder war es doch Manchester? Er verfügte über ein überragendes Stellungs- und Kopfballspiel, aber wenn er antreten wollte dann dachte man, da hängt eine Lok dran."

Marcel Werner: "Wir kennen uns gefühlt eine Ewigkeit und hatten wunderbare Jahre zusammen beim 1.FC Magdeburg und Lok Stendal. Noch heute sind wir gute Freunde und Arbeitskollegen. Marcel ist am Ball die Ruhe selbst, lässt sich kaum aus der Reserve locken und seine Diagonalbälle ein Traum, neun von zehn kommen punktgenau. Nur das eine verschenkte Jahr beim HFC kann ich nicht verstehen."

Philipp Groß: "Er kam in die erste Mannschaft von Lok Stendal, als ich 2011 dorthin gewechselt war. Philipp nahm eine überragende Entwicklung und hat sehr großen Anteil daran, dass Lok Stendal wieder Oberliga spielt. Er übernahm nach ein paar Jahren die Kapitänsbinde von mir, da sie mir zu schwer wurde. Wir saßen jahrelang in der Kabine nebeneinander und waren gefühlt immer die letzten, die nach jedem Spiel nachhause kamen. Philipp ist heute noch ein sehr guter Freund."

Mittelfeld

Nils-Oliver- Göres: "Göre und ich bildeten in der U23 beim 1.FC Magdeburg in der Oberligasaison gefühlt die kleinste rechte Seite. Er verfügt über unfassbaren Willen und Ehrgeiz. Ich würde sagen, wir sind wie eine Kopie, aber ich bin immer noch der Meinung, ein bis zwei Zentimeter größer zu sein."

Steven Schubert: "Er kam aus der B-Jugend damals direkt zu uns in die erste Mannschaft bei Lok Stendal. Ein Zweikämpfer vor dem Herren, er schont sich und den Gegner nicht, sitzt aber nach jedem Spiel in der Kabine und fühlt sich, als wäre er schon 50 Jahre. Er trinkt bis heute kein Bier, was sicher daran liegt, dass er HSV-Fan ist."

Christian Nix: "Ich spielte mit ihm ein halbes Jahr in Stendal zusammen und jetzt wieder in Arneburg. Er besitzt eine überragende Übersicht und einen tollen Spielaufbau, aber soll er sprinten, denkt man er steht. Seit ein paar Monaten hat er ein neues Hüftgelenk und läuft wie ein junger Gott, kommt aber die Dunkelheit, hat er Probleme."

Niclas Buschke: "Er kam aus der A-Jugend zu uns in die erste Mannschaft bei Lok Stendal und nahm eine überragende Entwicklung. Niclas ist kaum zu halten von seinen Gegenspielern und ich hoffe, es geht noch höher bei ihm. Ich zeigte ihm die schöne Welt Mallorcas und er durfte immer unseren Bus nach Auswärtsspielen heimfahren und das war auch der Grund, warum wir immer so spät zuhause waren."

Sturm

Vincent Kühn: "Ich taufte ihn zum Thomas Müller der Altmark, er konnte jede Position spielen und war für jeden Gegenspieler kein Geschenk. Er sorgte immer für gute Stimmung in der Kabine und man konnte ihm nichts übel nehmen. Über ihn könnte ich Bücher schreiben, über kaputte Schranktüren, dass im Bierkönig nichts sicher war vor ihm, am Flughafen ein wahres Highlight mit seinen "Tüten" und ob Liverpool oder Manchester."

Moritz Instenberg: "Inste war unser Motor bei Lok Stendal und ohne ihn wären wir damals nicht in die Oberliga aufgestiegen. Er verfügt über eine überragende Technik gepaart mit Spielwitz. Leider durch Kreuzbandrisse zum Karriereende gezwungen konzentriert er sich auf sein Studium. Mit seinen Fähigkeiten hätte er es höher schaffen können. Hast du mal Kleingeld für ein Bier?"

Markus Becker: "Der Bomber der Altmark! Schnell und eiskalt vor dem Tor, aber die Rückwärtsbewegung war nicht vorhanden, an der Mittellinie ist für ihn Schluss. Leider durch zwei Kreuzbandrisse hintereinander zurzeit im Aufbautraining. An dieser Stelle, Becki komm schnell und fit wieder. Wir brauchen dich und ich möchte dir noch ein paar gebratene Tauben servieren."

Trainer/Betreuer

Martin Hoffmann: "Er war mein Trainer in der A-Jugend beim 1.FC Magdeburg. Wir schafften damals zusammen den Aufstieg in die Juniorenbundesliga. Er war menschlich und fachlich einfach ein super Typ! Als Betreuer gilt Bodo Meyer (Betreuer in der A-Jugend beim FCM), Reni und Frank Herfurth (U23 FCM) ein großes Dankeschön für die jahrelange tolle Betreuung!"


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Aufrufe: 018.1.2021, 08:24 Uhr
Robert KeglerAutor