Massenparty möglich

Was spricht noch gegen den Aufstieg des FC Basara?

Die Ausgangslage vor dem zweiten Aufstiegsspiel gegen den VfR Baumholder ist für Basara blendend: Zum einen reicht dem Team nach dem 3:2-Sieg in der ersten Partie schon ein Unentschieden, zum anderen haben die Mainzer an diesem Mittwoch um 19.30 Uhr Heimrecht an der Albert-Schweitzer-Straße. Doch durch sind die Mainzer noch nicht. Basara-Trainer Takashi Yamashita sorgt sich um die Frische seiner Spieler, die im Gegensatz zu Baumholder noch 120 Extra-Minuten aus dem verlorenen Meister-Endspiel gegen Rülzheim in den Beinen haben. Zudem warnt der Coach vor der Baumholder Offensive. „Sie haben im Mittelfeld und Sturm mehrere Spieler, die aus dem Nichts heraus treffen können“, sagt Yamashita. Seiner Elf gibt er mit auf dem Weg, die Partie anzugehen wie ein Punktspiel: „Sie sollten nicht zu aufgeregt sein.“

Was bedeutet der Ausgang dieser Partie für den VfB Bodenheim?

Falls sich Basara am Mittwoch den Aufstieg sichert, brächte dies dem VfB eine Extra-Motivation für das Entscheidungsspiel um den 13. Platz der Landesliga Südwest-Ost in Worms-Horchheim. Denn dann hätten die Bodenheimer im Falle eines Sieges am Donnerstag um 19 Uhr gegen den SV Geinsheim den Klassenerhalt sicher. „Das hilft uns, denn so macht sich nicht das Gefühl breit: In diesem Spiel geht es um nichts mehr. Wenn Basara aufsteigt, haben wir den Ligaverbleib in der eigenen Hand“, sagt VfB-Coach Dennis Bingenheimer. Gegner Geinsheim kennt er als laufstark und kampfstark. „Und ich schätze deren Trainer Rudi Brendel sehr. Deshalb würde ich mir wünschen, wir bleiben beide drin“, sagt Bingenheimer. Möglich wäre dies, wenn sich nicht nur Basara in den Aufstiegsspielen durchsetzt, sondern auch der FV Dudenhofen im Kampf um die Oberliga. Nach einem 2:0 im ersten Spiel gegen Ahrweiler haben die Pfälzer dafür gute Karten. Verlassen wollen sich die Bodenheimer darauf aber nicht und deshalb gegen Geinsheim gewinnen. „Wichtig ist, dass wir mutig auftreten und auch eigene Fehler tolerieren“, sagt Bingenheimer. Verzichten muss er auf Norman Loos und Ken Sugawara, dafür kann er den Kader mit A-Jugendlichen auffüllen, die Bingenheimer als „top ausgebildet“ einschätzt.

Was entscheidet die Partie des SVW Mainz gegen den SV Ruchheim?

Wenn sich am Mittwoch um 19.30 Uhr im Alzeyer Wartbergstadion der SVW Mainz und der SV Ruchheim zum entscheidenden Spiel um den Aufstieg in die Landesliga gegenüber stehen, kommt es in den Augen von SVW-Coach Jochen Walter vor allem auf diese drei Punkte an: „Wer kann den Gegner im dritten Aufeinandertreffen noch einmal überraschen? Wer hat sich nach den ersten beiden Spielen bei großer Hitze besser erholt? Wer hat das Glück, dass er die größere Personalauswahl hat?“ Der SVW kann wieder auf Daniel Wolf nach dessen Urlaub und vielleicht auf David Klein zurückgreifen. Nach der 2:3-Niederlage im ersten Aufstiegsspiel hatten die Weisenauer im zweiten Spiel beim 2:1 schon einmal dem Druck standgehalten, gewinnen zu müssen. „Jetzt werden wir uns wieder etwas einfallen lassen“, verspricht Walter.

Auf welche Mannschaften wirken sich die Entscheidungsspiele ebenfalls aus?

Wenn Basara, der SVW und Bodenheim gewinnen, feiern mehrere Mannschaften mit. Dann bleiben Germania Eich und der SV Italclub Mainz in der Bezirksliga, der FSV Nieder-Olm in der A-Klasse und die Spvgg. Viertäler sowie Barbaros Mainz in der B-Klasse. Eine Niederlage des SVW würde hingegen direkt den Abstieg des Italclubs und der Nieder-Olmer bedeuten. Abgestiegen sind bereits Fidelia Ockenheim (aus der A-Klasse) und Hassia Kempten (B-Klasse), weil der TSV Mommenheim die Aufstiegsspiele zur Bezirksliga verloren hat.