2024-04-30T13:48:59.170Z

Vereinsnachrichten

„Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen…“

Semih Keskin spricht über den Saisonstart seiner U19 Bundesliga Mannschaft von Viktoria 1889 Berlin

Viktoria 1889 Berlin sammelte zwei Punkte in den ersten drei Spielen, musste sich im DFB Pokal Borussia Dortmund geschlagen geben. Trotzdem ist Semih Keskin zufrieden.

Die ersten drei Spiele in der U19 Junioren Bundesliga sind absolviert. Wieder mittendrin statt nur dabei ist auch Viktoria 1889 Berlin. Die Himmelblauen starten zum zweiten Mal in der höchsten Liga für Junioren. Zum Auftakt bekam es die Mannschaft mit dem 1.FC Union Berlin, Hannover 96 und Hansa Rostock zu tun. Zwischenzeitlich musste man sich im DFB Pokal dem BVB geschlagen geben. Alles in allem ein „anspruchsvolles Programm“, wie Trainer Semih Keskin resümiert. Und auch wenn bisher erst zwei Zählen bei rumgekommen sind, findet er, dass die Mannschaft „ordentlich in die Saison gekommen ist.“

Gegen die Köpenicker Stadtnachbarn hielt man sich wacker, vor allem defensiv schadlos. Ein Punkt beim 0:0 hatte sich das Team redlich verdient. Auch eine Woche drauf gegen Hannover 96 erkämpfte man sich einen Zähler. Zuletzt in Rostock musste sich das Team 4:2 geschlagen geben. Trotz eines zwischenzeitlichen Rückstandes hatte sich das Team auf 2:2 zurück gekämpft, war in Unterzahl in der Schlussphase aber machtlos. Für Keskin ist das ein „Entwicklungsprozess für die Mannschaft. Und wenn man die letzten Spiele betrachtet, dann haben wir auf jeden Fall eine Riesen Entwicklung genommen.“

Dem Trainer gefällt vor allem, dass probiert Fußball zu spielen: „Vor allem auch gegen Borussia Dortmund musst du engagiert spielen und das haben wir gezeigt. Die Mannschaft wächst immer weiter zusammen.“ In diesem Zusammenhang macht er auch nochmal darauf aufmerksam, dass die Jugendlichen, im Gegensatz zu vielen Ligakonkurrenten, neun Monate nicht gemeinsam trainieren konnten. „Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen, dass die Jungs über acht, neun Monate nur über Zoom, Krafttraining oder irgendwelche Laufpläne gearbeitet haben. Da war schon eine gewisse Gier zu spüren, die Entwicklung hat aber trotzdem, leider, stagniert in dem Zeitraum.“

Schon am Samstag gegen den FC Energie Cottbus möchten er und seine Mannschaft aber zeigen, dass weiter „hart daran gearbeitet wird, die Lücke zu schließen.“ Er ist optimistisch gestimmt, in dieser Saison eine konstantere Leistung zu zeigen und sieht das Team auf einem guten Weg.

Mit Hertha BSC (sechs Punkte aus zwei Spielen) und dem 1.FC Union Berlin (fünf Punkte aus drei Spielen) sind auch die anderen beiden Berliner Teams gut in die Spielzeit gestartet. Während die Köpenicker am Wochenende gegen Werder Bremen zugange sind, wird Hertha BSC erst am 25.09., mit dem Derby gegen Union, am Ligabetrieb teilnehmen.

Zum Team: Viktoria 1889 Berlin

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Aufrufe: 016.9.2021, 07:25 Uhr
FuPa Berlin / mp Autor