Mainz . Die Mannschaften auf den Regionalliga-Rängen sieben bis elf sowie das Schlusslicht-Duo hält der Spielplan noch für die U23 des FSV Mainz 05 bereit. Beginnend gegen die TSG Hoffenheim II (Samstag, 14 Uhr), besteht der berechtigte Anspruch, die Negativ-Serien von vier sieglosen Spielen und 375 Minuten ohne eigenen Treffer zu brechen. „Jeder hat noch gut zwei Monate Zeit, weiter ehrgeizig an der Entwicklung zu arbeiten“, sagt Trainer Bartosch Gaul.
U23 ein gutes Sprungbrett für die jungen Spieler
Einige Spieler bleiben, einige andere ziehen weiter, sie alle haben Karriereziele. Gaul denkt an Michael Akoto (Dresden), Jonas Fedl (Meppen) oder Oliver Wähling (Osnabrück), die vorige Saison den Sprung in höhere Ligen geschafft haben. Und, was Priorität hat, den vereinsinternen Aufstieg. Auch wenn Rang eins außer Reichweite scheint, soll die Saison tunlichst nicht austrudeln. „Die 53 Punkte, die uns keiner mehr nehmen kann, sind in dieser Liga alles andere als selbstverständlich“, wehrt sich Gaul gegen jeden Anflug von Enttäuschung. Dass die stark besetzte Hoffenheimer U23 20 Zähler weniger hat, zeige, „dass wir sehr viel rausgeholt haben“.
TSG-Sturmroutinier Nick Proschwitz (18 Treffer) führt die Torjägerliste an und ist, wenn der fußballerische Ansatz dem ergebnisorientierten weicht, Anspielstation für lange Bälle. Außer Kreuzband-Patient Marc Fichtner und Dominik Wanner (Innenbandriss, vier bis sechs Wochen Pause) sowie zwei Quarantäne-Fällen ist Gauls Kader komplett.