Maas sieht Weiher breiter aufgestellt

Anspruch und Wirklichkeit: Oben mitspielen war das Ziel und das ist dem TSV Weiher mit Platz sechs unter dem Strich gelungen. Gänzlich zufrieden war Trainer Steffen Maas trotzdem nicht: „Wir ließen in der Hinrunde zu viele Punkte liegen. Erst in der Rückserie lief es besser.“

Was war gut? Trotz personeller Engpässe lief es in der zweiten Saisonhälfte gut. Maas beobachtete: „Gerade da rissen sich die Spieler zusammen und zeigten Biss.“ Besonders gefiel dem Trainer eines: „Wir spielten Ballbesitz-Fußball. Die Mannschaft erspielte sich förmlich ihre Chancen.“

Was geht besser? Der TSV-Trainer braucht nicht lange zu überlegen: „Vor der Hütte hatten wir so unsere Probleme. Die Chancenausnutzung war das absolute Manko.“ Doch nicht nur im Angriff sieht Maas Verbesserungspotenzial: „Auch in der Abwehr müssen wir stabiler stehen. 65 Gegentore sind zu viel.“

Wer kommt? Fünf der sieben Zugänge haben schon höherklassig gekickt. Einzig Lars Heckmann, der seine Laufbahn beginnt, braucht noch etwas Zeit. Die Positionen hat Maas bei einer Kaderstärke von 21 Mann nun fast alle doppelt besetzt. „Wichtig ist jetzt, dass ein Konkurrenzkampf zustande kommen kann, denn jeder muss sich beweisen“, sagt Maas. Auch hier war ihm eines wichtig: „Charakterlich passen alle Neuen ins Konzept.“

Wer geht? Lorenzo Mazucca tritt aus familiären Gründen kürzer, verschwindet aber nicht gänzlich von der Bildfläche. In seine Fußstapfen im Angriff könnte Philipp Haas vom TSV Viernheim treten.

Was geht? Um nochmals einer Verbesserung zu erzielen, braucht es nach Ansicht des Trainers vor allem eines. Maas: „Die Jungs müssen körperlich fit sein. Nur dann können wir einen ansehnlichen Fußball zeigen. Unser Ziel können wir nur dann erreichen, wenn auch alle mitziehen.“

Zugänge: Alikan Aliev (VfL Birkenau), Dennis Kölbel (Germania Friedrichsfeld), Jan Sarnowski (Eintracht Wald-Michelbach), Lars Heckmann (beginnt Laufbahn), Lukas Krastel (SV/BSC Mörlenbach), Manuel Fleischmann, Philipp Haas (beide TSV Viernheim).

Abgang: Lorenzo Mazucca (tritt kürzer).

Trainer: Steffen Maas (im dritten Jahr).

Ziel: besser als Platz sechs.

Favoriten: TSV Hambach, SV Kirschhausen, FSV Zotzenbach.