Lorenzen trennt sich von Aufstiegstrainer Bruckbauer

So äußert sich der SC Lorenzen auf seiner Facebookseite wie folgt zum Aus von Hermann Bruckbauer: „Zuallererst wollen wir uns ganz recht herzlich bei Hermann bedanken: Danke für die letzten fünf Jahre als Trainer auf unserer Seite. Danke dir und deiner Familie für das großartige Engagement für unseren Verein auch außerhalb des Platzes. Danke für deinen Einsatz zur Vorbereitung auf Training und Spiel. Man findet, glaube ich, selten jemanden, der sich so akribisch auf ein Training vorbereitet und stets meist eine Stunde früher am Platz steht. Nun zum sportlichen: Nachdem Hermann uns im Sommer zur Saison 17/18 übernommen hat, spielten wir jedes Jahr erfolgreich in der Kreisklasse oben mit, leider mussten wir im Saisonendspurt immer ein bisschen abreißen lassen. Ein Platz im oberen Tabellendrittel war immer unser Ziel. Dass wir dann aber nach der langen Corona-Saison 19/21 den erstmaligen Aufstieg in die Kreisliga schafften, daran hat Hermann einen großen Anteil.“

„In 93 Pflichtspielen als Cheftrainer und 136 Punkten stand Hermann an unserer Seitenlinie. Dass die Kreisliga eine andere Hausnummer ist wie die Kreisklasse, war allen von Anfang an bewusst. Wir stellten uns der Aufgabe und auch Hermann war gewillt, den Klassenerhalt zu schaffen. Am Ende des Tages stehen wir aber nun kurz vor Saisonende am letzten Tabellenplatz und man muss sich vor Augen führen, woran es liegt, dass wir als einzige Mannschaft im Tabellenkeller nicht mehr punkten können. Hermann Bruckbauer hat im vergangenen Jahr den Aufstieg mit dem Team erreicht. Diesen Erfolg wird ihm keiner mehr nehmen. Nach vielen intensiven Gesprächen und einer ausführlichen Analyse der aktuellen Situation sind wir leider nicht mehr überzeugt davon, dass wir den Klassenerhalt in der bestehenden Konstellation noch schaffen. Wir möchten der Mannschaft einen Impuls geben, um den Verbleib in der Kreisliga zu realisieren. Dies ist unser aller Ziel.“

„Es gilt, den Blick jetzt nach vorne und nicht mehr nach hinten zu richten. Alle Beteiligten sind gefordert. Die Zeit der Ausreden auf und neben dem Platz ist jetzt vorbei. Abschließend möchten wir uns bei Hermann nochmal ausdrücklich für seine geleistete Arbeit bedanken und wünschen ihm für seine private und berufliche Zukunft nur das Beste. Wir hoffen, ihn doch noch das ein oder andere mal bei uns in Lorenzen zu sehen.“