2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielbericht
Werner Lorant und der TSV Waging starteten mit einem Sieg in den Relegations-Marathon.
Werner Lorant und der TSV Waging starteten mit einem Sieg in den Relegations-Marathon.

Lorants Waginger behalten die Oberhand

TSV Waging/See - Den Auftakt der Bezirksliga-Relegationsserie hat der TSV Waging erfolgreich gestaltet. Beim TSV Großhadern behielt die Elf von Werner Lorant in einem packenden Match mi...

TSV Waging/See - Den Auftakt der Bezirksliga-Relegationsserie hat der TSV Waging erfolgreich gestaltet. Beim TSV Großhadern behielt die Elf von Werner Lorant in einem packenden Match mit 3:2 die Oberhand.

Dass beide Mannschaften keine erfolgreichen Spielzeiten hinter sich haben, wurde schnell offensichtlich. Die Kontrahenten begannen zögerlich, waren darauf bedacht, dem Gegner keine Angriffsfläche zu bieten. Erst nach etwa zwanzig Minuten begannen die Hausherren mutiger zu werden und hatten in Person von Top-Torjäger Khareem Zelmat auch gleich die erste Großchance. Nach einer perfekt getimten Flanke vom linken Flügel kam der Haderner Stoßstürmer frei zum Kopfball, sein wuchtiger Abschluss wurde vom famosen Waginger Schlussmann Thomas Würnstl jedoch an die Latte gelenkt.

In der Folge wagte sich auch Waging, stets angefeuert vom umtriebigen Übungsleiter Lorant aus der Deckung. Mit ihrem schnellen Umschaltspiel konnte die Gäste Hadern erstmals nach etwa einer halben Stunde vor Probleme stellen, als Bernhard Mühlbacher nach einem mustergültigen Konter an Maximilian Moos scheiterte. Gerade über Standardsituationen sorgte Waging nun für Gefahr. Wenig überraschend daher, dass das Führungstor der Gäste einem Eckball entsprang. In der 36. Minute stand Andreas Kamml im Haderner Strafraum völlig blank und köpfte ein - 1:0.

Die Hausherren zeigten sich jedoch keineswegs geschockt und hatten umgehend eine Antwort parat. Rettete nach einem strammen Abschluss von der Strafraumkante noch das Aluminium für Waging, war Schlussmann Würnstl bei Zelmats Nachschuss machtlos. (41.)

Der zweite Durchgang begann mit einem Schock für Hadern. Kapitän und Antreiber Dani Wildgruber musste verletzungsbedingt in der Kabine bleiben. Dass kurz nach Wiederbeginn die Zuordnung nach einer Waginger Standardsituationen erneut nicht stimmte, war jedoch nicht darauf zurückzuführen. Wagings Sternhuber war´s egal - erneut per Kopfball gingen die Gäste in Front.

Die Gäste wurden von Lorant fortan weiter nach hinten beordert. Über schnelle Konterattacken sollte die Vorentscheidung herbeigeführt werden. Doch noch war Großhadern nicht geschlagen. Vor allem Khareem Zelmat war für die Waginger Defensive nie wirklich in den Griff zu kriegen, auch der eingewechselte Luka Simic sorgte für gehörigen Wirbel im Gäste Strafraum.

Immer wieder landeten lange Bälle aus der Haderner Hälfte beim Angriffsduo. Und dieses Rezept ging noch einmal auf. Eine Viertelstunde vor Schluss verlängerte Zelmat punktgenau auf Jesus Gomez Arias, der schloss trocken zum 2:2 ab.

Daraufhin wogte das Spiel hin und her, mit teils konfusen Abschlüssen auf beiden Seiten. Für Waging musste noch einmal das Aluminium retten, bis die Stunde des eingewechselten Maximilian Hösle schlug. In der Vorwärtsbewegung hatte die Heimelf den Ball verloren, Hösle reagierte am schnellsten und überwand den Haderner Schlussmann mit einem traumhaften Schlenzer aus über 20 Metern. (87.)Von diesem Schock erholte die Heimelf sich nicht mehr.

Der Start in den Relegations-Marathon hätte für Waging nicht besser verlaufen können. Großhadern kann versuchen, die Scharte bereits am Samstag im Duell mit dem ESV München auszuwetzen. Waging empfängt die Münchner dann am Mittwoch zur finalen Partie der Dreier-Serie.

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Aufrufe: 028.5.2015, 10:10 Uhr
lksAutor