2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Das Comeback: Am Dienstag, im Totopokalspiel beim ASV Dachau, kam der alte und neue Pipinsrieder Kasim Rabihic nach einer Stunde für Ricccardo Basta ins Spiel. hae
Das Comeback: Am Dienstag, im Totopokalspiel beim ASV Dachau, kam der alte und neue Pipinsrieder Kasim Rabihic nach einer Stunde für Ricccardo Basta ins Spiel. hae

Live-Ticker: Pipinsried mit Rückenwind gegen Club-Reserve

Mit Rabihic, aber wohl ohne Grahammer

Auf ein Neues. Der FC Pipinsried will am Freitag im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg II (Anstoß: 18 Uhr) endlich seinen ersten Saisonsieg einfahren. Mit von der Partie ist auch Kasim Rabihic, er gibt sein Comeback im Dress der Gelb-Blauen.

Pipinsried – Die Mannschaft von FCP-Trainer Fabian Hürzeler hat am vergangenen Dienstag beim glatten 4:0- Sieg in der ersten Hauptrunde des Toto-Pokals beim ASV Dachau Selbstvertrauen getankt. Über weite Strecken agierte der Regionalligist gegen den Landesligisten sehr solide, allerdings ließ die Defensive der Ilmtaler die eine oder andere Chance der Dachauer zu.

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Unter dem Strich war es aber ein sehr gelungener Auftritt des Favoriten, dumm nur, dass sich Philip Grahammer bereits nach zehn Minuten verletzt hat. Die linke hintere Oberschenkel machte Probleme.

„Das sieht nicht gut aus“, meinte Grahammer kurz nach der Partie kopfschüttelnd. Eine genaue Diagnose stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, ein Einsatz gegen die Franken erscheint allerdings mehr als unwahrscheinlich.

In Dachau fehlten zudem Michael Denz wegen Rückenbeschwerden und Thomas Berger aus beruflichen Gründen. Nach den teilweisen heftigen Pleiten in den ersten vier Spielen soll nun Kasim Rabihic wieder Schwung in die Mannschaft bringen. Rabihic, der in der vergangenen Saison in 23 Spielen neun Treffer für den FC Pipinsried erzielt hat, wollte im Sommer seinen Traum verwirklichen und professionell höherklassig spielen.

Daraus wurde nichts, und da der Kontakt zu den Pipinsriedern nie abgebrochen war, ging es am Ende sehr schnell mit dem neuen Vertrag.

Beim Pokalspiel in Dachau zeigten die Ilmtaler eine neue Variante in ihrem Spiel. Der bisher zumeist zentral eingesetzte Christoph Burkhard spielte auf der rechten Seite in der Defensive, er bildete mit Oliver Wargalla eine starke Kombination auf der rechten Außenbahn. Dabei gab der erfahrene Burkhard seinem jungen Kameraden Wargalla immer wieder Tipps. Dadurch kam Wargalla besser ins Spiel und avancierte so zum besten Pipinsrieder Spieler beim Match in Dachau.

Nun aber gilt es, dieses Fortschritte in der Liga zu bestätigen. Null Punkte, 3:13 Tore und der vorletzte Platz in der Tabelle – die Zahlen sprechen für sich.

In der vergangenen Saison zeigten beide Teams beim Match in Pipinsried ein beherztes Offensivspiel, der FCP gewann das Match mit 3:0. Dass der Club ein ganz anderes Kaliber darstellt als der ASV Dachau, das ist FCP-Trainer Fabian Hürzeler klar. Die Nürnberger Bilanz ist beeindruckend: Vier Spiele, vier Siege, ein Torverhältnis von 10:1 und Platz drei in der Tabelle.

Die neuformierte FCN-Mannschaft präsentiert sich in der laufenden als schlagkräftiges Kollektiv. Club-Trainer Reiner Geyer, der seit der vergangenen Saison die Zügel bei den Nürnberger Youngstern in der Hand hält, leistet augenscheinlich sehr gute Arbeit. Kopf der Mannschaft ist Erik Engelhardt. Der Torgefährliche Mittelfeldspieler erzielte in der vergangenen Saison in 35 Spielen zehn Tore und legte zudem seinen Teamkollegen zehn Mal auf. In dieser Saison netzte er in vier Spielen zwei Mal ein und bereitete zwei weitere Tore vor.

Ein weiterer hochinteressanter Spieler ist der 19-jährige Pole Dominik Steczyk, der aus der A-Jugend des VfL Bochum den Weg an den Valznerweiher gefunden hat. Der Stürmer wurde drei Mal eingesetzt – und erzielte schon zwei Volltreffer.

VON BRUNO HAELKE

Aufrufe: 010.8.2018, 10:14 Uhr
Dachauer Nachrichten / Bruno HaelkeAutor