Zum 110-jährigen Vereinsbestehen hatte der SK Lauf am Wochenende Nachwuchskicker von namhaften Bundesliga- und Regionalligavereinen eingeladen, zur „2. Internationalen Trolli-Trophy“. Der sportliche Organisator für dieses Turnier, George Moissidis, hatte folgende Teams gewonnen: Sturm Graz aus Österreich, VfB Stuttgart, 1. FC Nürnberg, FC Augsburg, FC Ingolstadt, Red Bull Leipzig und SC Fürstenfeldbruck.
In 28 Spielen von je 15 Minuten wurde dann toller Fußball gezeigt und es war für viele Zuschauer interessant, welche Spielsysteme die jungen Fußballer schon zelebrierten, dabei aber den Spaßfaktor nicht zu kurz kommen ließen. Für den ausrichtenden Verein hatte es bei der ersten Austragung im Vorjahrmit sechs Zählern für Platz 4 von 7 gereicht. Dieses Mal holte die U13 des SK Lauf sogar sieben Punkte – in der Tabelle blieb aber nur Rang 6 von 8. Eine Platzierung, die von den Leistungen der SKL-Talente ein leicht verzerrtes Bild abgibt. Die Mannschaft von Trainer Manfred Melchner hinterließ in den Duellen mit der aus Nachwuchsleistungszentren stammenden Konkurrenz einen beachtlich guten Eindruck.
Gegen den FC Ingolstadt gelang ein 1:0-Erfolg, gegen den 1. FC Nürnberg und den SC Fürstenfeldbruck gab es sogar die Chancen auf weitere Siege, gegen den FC Augsburg und RB Leipzig waren die Laufer durchaus gleichwertig. Doch unterm Strich sollte den SKL-Talenten angesichts mangelnder Durchschlagskraft vor dem Tor jeweils nur ein 0:0 gelingen. Zu wenig, um weiter oben zu landen, zumal es gegen den späteren Turniersieger VfB Stuttgart und den Tabellenzweiten Sturm Graz mit jeweils 0:1 zwei knappe Niederlagen setzte.
„Die Jungs haben ihr Bestes gegeben und einmal mehr gezeigt, dass sie Gegnern aus Nachwuchsleistungszentren durchaus Paroli bieten können“, sagte am Ende ein zufriedener Trainer Manfred Melchner.
Den Turniersieg errang mit 15 Punkten aus sieben Spielen der VfB Stuttgart vor Vorjahressieger Sturm Graz, der im direkten Vergleich noch vor dem FC Augsburg, beide 12 Punkte landete.
1. VfB StuttgartDie Siegerehrung nahmen Kerstin und Herbert Mederer vom Hauptsponsor vor und überreichten die von ihnen gestifteten Pokale. Herbert Mederer war es besonders wichtig, bei der Siegerehrung auch den vielen Trainern, Betreuern und Eltern, zu danken, die viel Zeit für das Hobby der jungen Fußballer aufbringen und er deshalb dieses Turnier auch gerne weiterhin unterstützen werde. Sehr erfreut war er auch darüber, dass sich alle Spieler sehr fair verhalten haben und die eingesetzten Schiedsrichter Roland Hutzler, Thorben Kreiser, Patrick Czerneyund Patrick Arnoldkeine gelben oder roten Karten zücken mussten. Manfred Alfes bedankte sich im Namen des Sportklubs bei der Familie Mederer sowie der Kaiser-Brauerei und weiteren Sponsoren, die dem Verein ein so großes Turnier mit namhaften Vereinen erst ermöglichten.