Lange Pause für Pascal Stork

SC Viktoria Griesheim - SV Buchonia Flieden (Samstag, 15 Uhr)

Verzichten muss Trainer Richard Hasa dabei allerdings auf Pascal Stork. Dessen Knieverletzung, die sich der Angreifer beim Spiel in Kassel zugezogen hat, stellte sich nun als Bruch der Kniescheibe heraus. Das teilte der Verein am Donnerstag mit. Damit wird der 24-Jährige dem Sportclub voraussichtlich mehrere Monate fehlen und erst in der Rückrunde wieder zum Einsatz kommen.

Ziemlich sicher wieder in der Startformation stehen wird am Samstag dagegen der junge Pascal Bender. Ihn brachte Hasa in Kassel von Beginn an, „er hat seine rechte Abwehrseite kontrolliert und die Sache ordentlich gemacht“, lobt der Trainer. Insgesamt sei seine Elf in Kassel „wieder einen Schritt vorangekommen“. Positiv sei unter anderem gewesen, dass man auch nach den Rückständen defensiv stabil geblieben sei und die Gegentore nicht mehr so leicht wie zu Rundenbeginn kassiere. Daran gelte es gegen Flieden anzuknüpfen.

Den Gegner schätzt Hasa als „Mannschaft, die einfachen Fußball spielt“, ein. Aus dieser Kategorie warten in den kommenden Wochen einige auf die Griesheimer - gegen die Spitzenteams hat die Viktoria allesamt schon gespielt. Es sind Partien wie jene gegen Flieden, die die Viktoria gerade zuhause gewinnen muss, um sich bei bis zu fünf Absteigern nicht frühzeitig aus dem Kampf um den Klassenerhalt zu verabschieden.

Sowohl die Viktoria als auch die Buchonia verloren am Feiertag mit 1:2. Während die Griesheimer aus der Niederlage beim KSV Hessen Kassel aber Kraft schöpften, da sie als krasser Außenseiter angereist waren und dann bis zum Schluss in der Chance auf einen Zähler blieben, schmerzte Flieden das 1:2 daheim gegen den zuletzt strauchelnden Aufsteiger FV Bad Vilbel doch arg. Flieden hat derzeit zwei Punkte mehr als Griesheim, das mit einem Dreier vorbeiziehen würde.

Ein Kellerkind war in den ersten Wochen der Saison überraschend noch Rot-Weiß Hadamar gewesen - das sich dann aber noch einmal verstärkte. Insbesondere mit dem Ex-Griesheimer Yves Böttler, den die Viktoria gern als Verstärkung für ihren eigenen Angriff zurückgeholt hätte. Mit Böttler, der sich bei Regionalliga-Aufsteiger SC Hessen Dreieich nicht durchgesetzt hatte, kletterte Hadamar bereits bis auf den siebten Platz. Böttlers Quote ist eindrucksvoll: Siebenmal, insgesamt 584 Spielminuten lang, kam er bislang zum Einsatz - und erzielte schon neun Tore.