2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
In Landshausen geht der Blick bereits ein wenig Richtung Saison 2022/23.
In Landshausen geht der Blick bereits ein wenig Richtung Saison 2022/23. – Foto: Celina Stammer

Landshausen setzt weiter auf die interne Lösung

Kreisklasse B1 +++ Heinrich und Henrich coachen den FVL im Doppelpack +++ Sonntag Pflichtaufgabe gegen Berwangen

Mirco Heinrich und Fabian Henrich bleiben mindestens bis zum Saisonende Trainer beim FV Landshausen. Das vereinsinterne Duo übernahm Mitte der Vorrunde, als Steven Höhn sein Amt aus beruflichen Gründen niederlegte. Der Klub hört sich zwar immer mal wieder nach einem neuen Coach um, bislang ist aber nichts Konkretes dabei herausgekommen. "Ein Spielertrainer würde uns selbstverständlich weiterhelfen, aber die Suche nach einem passenden Mann gestaltet sich schwierig", verrät Heinrich.

Der Lehrer ist eine Institution beim FVL und hält den Klub zusammen mit seiner Frau Andrea schon über Jahrzehnte zusammen. Dass er mal wieder als Trainer einspringen würde, war beinahe logisch. Aktuell coacht er die Elf von der Seitenlinie aus, die Tage als Torhüter sind vorbei, etwaige Aushilfs-Einsätze aber nie ausgeschlossen. Auf dem Feld ordnet sein Trainerkollege Fabian Hendrich die Mannschaft. Übers Knie brechen wollen sie definitiv nichts in Landshausen. Sollte kein geeigneter neuer Trainer gefunden werden, ist es auch nicht ausgeschlossen, dass die derzeitige Konstellation weiterhin Bestand hat.

Auch wenn der Auftakt in das neue Kalenderjahr keine Punkte brachte, sind die Übungsleiter optimistisch was den weiteren Saisonverlauf betrifft. Heinrich fasst die ersten zwei Spiele 2022 folgendermaßen zusammen: "Die 0:3-Niederlage beim TSV Dühren kann gegen so einen starken Gegner immer mal passieren, das folgende 1:2 gegen den SV Sinsheim war dagegen sehr unglücklich. Wir haben über 80 Minuten das Geschehen im Griff gehabt und gingen zehn Minuten vor Schluss folgerichtig in Führung. Das hat aber irgendwie zu einem Spannungsabfall geführt und in den letzten fünf Minuten haben wir zwei unnötige Tore kassiert."

Die Top fünf sind weit weg, da dürften sich alle B-Ligisten einig sein. Dahinter ist das Tabellenbild sehr ausgeglichen und jeder der Verfolger schielt auf den sechsten Rang, so auch der FV Landshausen. Der erste Schritt dahin soll am Sonntag gegen den FC Berwangen gemacht werden, ein Gegner der dafür geschlagen werden muss. Die Kadersituation wird sich, sollten keine kurzfristigen Ausfälle hinzukommen, bis Spielbeginn am Sonntag um 15.30 Uhr ebenfalls entspannen, nicht zuletzt dank des vergangenen spielfreien Wochenendes.

Bereits gegen Ende der Vorbereitung standen dank der gelockerten Coronaregeln mehr Spieler zur Verfügung, die Lage besserte sich zusehends. "Gegen Berwangen haben wir hoffentlich mal den kompletten Kader zur Verfügung", wünscht sich Heinrich die Qual der Wahl bei der Aufstellung. Die Stimmung innerhalb ist des Teams ist ebenfalls prächtig, den Freitag vor dem spielfreien Wochenende nutzten die Trainer um neben der Übungseinheit ein kleines Kabinenfest zu veranstalten. Mit dabei waren auch die Winterneuzugänge Dominik Mäule und Andre Wiedemann, die beide aus Menzingen zurückgekehrt sind, sowie Dominik Ohlemann (ehemals SV Eichelberg) und Aljosha Keller aus Gochsheim. "Aljosha ist leider noch angeschlagen, ihn plagen Bandscheibenprobleme, aber er kann hoffentlich bald mitwirken und insgesamt sind die vier Jungs sehr wichtig für uns", freut sich Heinrich über die deutlich größer gewordene Auswahl an Kickern.

Was etwas ungeschickt ist, ist die Spielplangestaltung. Nach dem Heimspiel gegen Berwangen ist Landshausen schon wieder spielfrei, da in der Rückrunde nach dem Rückzug von Türkspor Eppingen II jedes Wochenende zwei Teams pausieren müssen. "In der dann erneut zweiwöchigen Pause versuchen wir das zuletzt gegen Münzesheim ausgefallene Testspiel nachzuholen, um zumindest ein bisschen im Spielrhythmus zu bleiben", so Heinrich zu den mittelfristigen Planungen.

Aufrufe: 018.3.2022, 16:00 Uhr
red.Autor