2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Michael Wolff, Timo Babic

Landesliga: Ingelheim kann Automatismen nicht abgerufen

Spvgg. Ingelheim bietet beim 0:2 in Grünstadt erneut einen farblosen Auswärtsauftritt

GRÜNSTADT . Der Negativlauf der Spvgg. Ingelheim in der der Nordstaffel der Landesliga geht weiter. Auch im Spiel beim VfR Grünstadt schaffte die Elf vom Blumengarten keine positive Überraschung – und unterlag 0:2 (0:1). Vor 75 Zuschauern trafen Tobias Fath (36.) und Jurica Antonovic (90.+2) für die Platzherren.

„Wir waren leider nicht in der Lage, dem VfR auch nur einen Punkt ernsthaft streitig zu machen“, resümierte Ingelheims Chefcoach David Klose traurig. Viel hätte nicht gefehlt, und die Spielvereinigung hätte sich eine Packung eingehandelt. „Das Ergebnis hätte bei besserer Chancenverwertung der Platzherren auch gut und gerne drei Tore höher ausfallen können“, mochte Klose nichts beschönigen. Seine Jungs derweil hatten streng genommen nur eine richtige Chance. Und die vereitelte Grünstadts Torwächter Andre Zott, als er Mitte der zweiten Halbzeit einen Schuss von Pascal Missal parierte.

Kloses bitteres Fazit: „Offensiv haben wir so gut wie gar nicht stattgefunden, Chancen waren Mangelware.“ Und weiter: „Auswärts finden wir leider einfach nicht in unser Spiel mit Ball.“ Und im Ballgewinnspiel entzogen sich die kompakten Pfälzer geschickt dem Pressing der Ingelheimer, die Mitte der ersten Halbzeit Innenverteidiger Florian Maaß verloren – mit einem Bänderriss im Sprunggelenk. Unterm Strich war es ein verdienter Sieg des VfR, der gerade in der ersten Halbzeit eine Klasse besser war“, analysierte David Klose, der einen enttäuschten Eindruck hinterließ. Obwohl er sogleich klarstellte: „Enttäuscht ist das falsche Wort. Ich bin etwas ratlos, wieso wir Woche für Woche auswärts zwei Klassen schlechter spielen als zu Hause. Die Automatismen werden auswärts nicht abgerufen.“

Im Tor war Bastian Rossmanith noch einer der Stärksten. Von den Feldspielern erledigte Florian Unkrich seine Aufgaben noch ziemlich gut. Was man von vielen anderen Ingelheimern nicht zwingend behaupten konnte. „Unser Problem lag im Mittelfeld auf der Doppel-Sechs, wo wir kaum in Zweikämpfe gekommen sind“, machte Klose deutlich. In Halbzeit eins bildeten Lukas Pieper und Steffen Kühner die Staubsauger-Abteilung vor der Abwehr, nach dem Wechsel Engin Karadeniz und Tim Schweikardt. „Sicherlich waren unsere Jungs nicht sonderlich gut“, urteilte Klose. „Aber der Gegner war auch einfach sehr pressingresistent.“

Spvgg. Ingelheim: Rosmanith – Unkrich, Sponheimer, Maaß (20. Degirmenci), Missal (67. Runkel) – Kühner, Karadeniz, Pieper (46. Ordukaya), Schweikardt – Hanss (40. Zimmer), Yerima.



Aufrufe: 010.10.2021, 18:00 Uhr
Michael HeinzeAutor