2024-06-17T07:46:28.129Z

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Jochen Freidhofer ist der neue Trainer des FSV Landau
Jochen Freidhofer ist der neue Trainer des FSV Landau – Foto: Alfred Brumbauer

Landau: Jochen Freidhofer macht's

Der Bezirksligist hat einen neuen Übungsleiter: Der 48-Jährige wechselt vom Ligakonkurrenten FC Teisbach zu den Bergstädtern

Der FSV Landau hat einen Nachfolger für die beiden am Saisonende scheidenden Erfolgstrainer Jan Bermann / Matthias Reichl gefunden: Jochen Freidhofer gibt ab der kommenden Spielzeit die Richtung beim Tabellensechsten der Bezirksliga West vor. Der 48-Jährige coacht aktuell noch den Landauer Ligakonkurrenten FC Teisbach. Zuvor betreute der frühere Klassefußballer schon namhafte Vereine wie den TV Schierling, den er in die Landesliga führte, sowie dem FC Wallersdorf, mit dem Freidhofer bis in die Bezirksoberliga aufstieg. Auch mit dem ETSV Hainsbach und der SpVgg Niederaichbach kämpfte der Dingolfinger auf Bezirksebene um Punkte und Tore.

"Die Entwicklung des FSV in den letzten Jahren ist offensichtlich eine große Erfolgsgeschichte. Von der Kreisklasse in die Bezirksliga schafft man es nicht nur so nebenbei. Daher reizt es mich sehr, ab der neuen Saison meinen Teil beizutragen, dass sich das Team in der Bezirksliga längerfristig etablieren kann. Die Fußstapfen von Jan und Matthias sind groß, aber ich sehe sehr viel Potenzial in Mannschaft und Verein. Vor allem die hervorragende Jugendarbeit soll weiterhin Früchte tragen", sagt Jochen Freidhofer, der aber eine anspruchsvolle Aufgabe vor sich hat. Mit Spielercoach Reichl, der zum TSV Seebach wechselt, sowie Tobias Piller, der Spielertrainer beim TSV-FC Arnstorf wird, verlassen zwei Akteure den Klub, die im bisherigen Saisonverlauf gemeinsam schon bemerkenswerte 30 Scorer-Punkte verbuchten.

Betke: »Gerade in dieser ungewissen Situation ist es von großem Vorteil, einen erfahrenen Übungsleiter auf der Kommandobrücke zu haben



"Wir sind ungemein froh und stolz, mit Jochen einen absoluten Fachmann für uns gewonnen zu haben. Denn gerade in dieser ungewissen Situation ist es von großem Vorteil, einen erfahrenen Übungsleiter auf der Kommandobrücke zu haben. Die Vorarbeit haben Jan und Matthias die letzten Jahre geleistet. Denn nur durch diese außergewöhnliche Entwicklung haben wir das Interesse von vielen potentiellen Kandidaten geweckt", lässt Landaus sportlicher Leiter Waldemar Betke verlauten. Die Verantwortlichen wollen nun die Kaderplanung vorantreiben. Ganz oben auf der Agenda steht die mögliche Verpflichtung eines Co-Spielertrainers, der allerdings zum Landauer Gesamtkonzept passen muss.


Pikante Randnotiz: Beide Klubs brauchen in der laufenden Runde noch ein paar Sicherungspunkte. Während Landau (derzeit 31 Zähler) aus den ausstehenden acht Partien wohl noch fünf, sechs Punkte für die endgültige Absicherung des Klassenerhalts brauchen wird, ist die Ausgangsposition für die Teisbacher Kicker nicht ganz so rosig. Gruber, Haas & Co. haben zwei Zähler weniger auf ihrem Konto und bereits eine Partie mehr als ihr Landkreiskontrahent ausgetragen. Dennoch besteht auch für den FCT kein Grund zur Panik. Ein direktes Aufeinandertreffen der beiden Klubs wird es übrigens nicht mehr geben - die Landauer Fußballer konnten beide bereits 2019 ausgetragenen Duelle für sich entscheiden.

Aufrufe: 011.2.2021, 11:05 Uhr
Thomas SeidlAutor