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Lackenhäuser ab Sommer mit neuen Trainer

Nach sieben erfolgreichen Jahren geht die Ära Hans Pfoser beim SSC zu Ende

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Beim Bayerwald-Kreisligisten SSC Lackenhäuser geht im Sommer eine Trainerära zu Ende- nach sieben Jahren trennt man sich im beiderseitigen Einvernehmen von Coach Hans Pfoser (55). Der in Salnau (Österreich) lebende Übungsleiter erarbeitete sich in Lackenhäuser mit seiner ruhigen und sachlichen Art großen Respekt und seine Arbeit war auch von großen Erfolgen geprägt. Unter Pfoser schaffte Lackenhäuser den Aufstieg in die Kreisliga und erreichte im Jahr 2007 punktgleich mit dem SV Neureichenau und der DJK Schönbrunn den zweiten Rang. Heuer läuft es zwar momentan nicht so gut- man steht derzeit auf einen Abstiegsplatz- dies ist aber laut SSC-Abteilungsleiter Manfred Schanzer nicht der Trennungsgrund: "Hans Pfoser leistet

seit sieben Jahre glänzende Arbeit, unter ihm feierten wir die größten Erfolge der Vereinsgeschichte, doch nun sind wir zu dem Entschluß gekommen, dass wir nach so langer Zusammenarbeit etwas Neues probieren möchten". Auch die Nachfolger auf dem Trainerstuhl ist bereits geklärt, mit Wolfgang "Hagei" Reischl (45) verpflichtete man einen Trainer, der mit den Gegebenheiten in Lackenhäuser bestens vertraut ist. Der neue Chefanweiser ging früher jahrelang erfolgreich für den Verein auf Torejagd, schaffte schon mit den Lackenhäuser A-Junioren als Trainer einen Aufstieg, coachte dann später die Junioren des SV Neureichenau und war bei seiner letzten Station als Damentrainer bei der DJK Oberkümmering tätig, ehe er zuletzt eine zweijährige "Fußballauszeit" einlegte. "Wolfgang hat einen Teil unser aktuellen Mannschaft schon als Jugendtrainer in der damaligen Meistermannschaft gecoacht, er ist in der Lage unseren eingeschlagenen Weg fortzuführen und er wird uns mit seiner Fachkompetenz sicherlich weiterhelfen können" so Spartenchef Schanzer gegenüber FuPa. Primäres Ziel wird aber sein in der laufenden Spielrunde noch den angestrebten Klassenerhalt zu schaffen:" Unsere Jungs werden diese schwierige Situation meistern und die Kreisliga halten, da bin ich felsenfest davon überzeugt und dies sind wir auch Hans Pfoser schuldig. Der Klassenerhalt wäre das schönste Abschiedsgeschenk für ihn" wünscht sich Schanzer, der aber auch gleich hinzufügt "dass wir auf alle Fälle die Saison mit Pfoser beenden, auch wenn es nicht so gut laufen sollte".

Aufrufe: 07.4.2009, 12:17 Uhr
Thomas SeidlAutor