2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der FC Künzing verfolgt ehrgeizige Ziele F: Nagl
Der FC Künzing verfolgt ehrgeizige Ziele F: Nagl

Künzing-Wunsch: Erst Pokalsieger, dann Aufstiegsrelegant

"Römer" wetteifern am Mittwoch gegen Schöfweg um Kreispokal-Krone und möchten dann im Bezirksliga-Saisonendspurt noch Zweiter werden

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Beim FC Künzing läuft es seit Wochen richtig rund. Die "Römer" sind 2019 noch ungeschlagend und mischen deshalb sogar noch um den Vizetitel in der Bezirksliga Ost mit. Am Mittwoch (Anstoß 17:30 Uhr) wetteifern Winnerl, Ziegler & Co. um den Kreispokaltitel. Gegner in Rathsmannsdorf bei Windorf ist der Ligarivale SV Schöfweg.
"Eigentlich haben wir den Pokal am Anfang überhaupt nicht ernst genommen, aber seit dem wir im Halbfinale unter der Woche in Grainet antreten mussten, haben wir uns gesagt, dass wir das Ding nun auch gewinnen wollen. Mit dieser Einstellung gehen wir auch in das Finale gegen Schöfweg", berichtet Künzings Coach Thomas Prebeck, der definitiv keine B-Elf aufbieten wird. Der seit Wochen angeschlagene Christian Seidl wird aber geschont werden und vermutlich gar nicht im Kader stehen. Der SV Schöfweg reist mit großen Sorgen zum Fnale in den Landkreis Passau. Jure Matic, Simon Wildfeuer, Alexander Pauli und Marco Dichtl sind seit längerer Zeit außer Gefecht. In Rathmannsdorf müssen nun auch noch Andreas Winter und Martin Friedl, die beide stark angeschlagen sind, passen. Auch Mittelstürmer Christian Schwankl plagt sich mit muskulären Problemen herum und wird vermutlich nur auf der Ersatzbank Platz nehmen. "Grundsätzlich ist das Kreispokal-Endspiel für unseren kleinen Verein ein Highlight, aber unter den derzeitigen Voraussetzungen ist die Freude stark getrübt. Dennoch werden wir probieren, Künzing zu fordern und ein ordentliches Spiel zu machen. Die Rollen sind aber klar verteilt", sagt Schöfwegs Abteilungsleiter Franz Schmid.

Prebeck: »Ich bin überzeugt, dass wir Zweiter werden, wenn wir keinen Punkt mehr abgeben. Das wird zwar ein sehr ambitioniertes Unterfangen, ist aber nicht unmöglich.«



Nach dem Pokal-Endspiel stehen für die "Römer" in der Liga noch interessante Aufgaben auf dem Programm. Daheim erwartet die Truppe um Torjäger Patrick Pfisterer noch den SV Perlesreut und den SSV Eggenfelden, zwischendurch steht das Landkreisduell bei der SpVgg Plattling auf dem Terminplan. "Das sind noch drei knackige Partien. Perlesreut und Plattling brauchen noch Sicherungspunkte und Eggenfelden ist eine richtig gute Truppe. Ein leichtes Restprogramm sieht anders aus", sagt Prebeck leicht schmunzelnd. Dennoch macht der frühere Bayernliga-Coach einen ruhigen und entspannten Eindruck: "Für uns ist das eine sehr angenehme Situation, denn im Winter war überhaupt nicht damit zu rechnen, dass wir nochmal ins Rennen um den zweiten Platz eingreifen können. Wir haben daher überhaupt keinen Druck und freuen uns, dass wir zu den vier Team gehören, die sich die Vizemeisterschaft unter sich ausmachen." Den Höhenflug seiner Truppe macht Prebeck nicht nur an der Rückkehr von Christian Seidl aus. "Chris ist natürlich ein sehr wichtiger Spieler, dessen Qualitäten unbestritten sind. Aber wir haben uns als Team in vielen Bereichen verbessert. Vor allem die Defensivarbeit ist derzeit richtig gut, die letzten vier Partien haben wir keinen Gegentreffer mehr bekommen. Auch einzelne Spieler haben einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ein Patrick Pfisterer zählt mittlerweile zu den besten Stürmern der Liga, auch ein Thomas Obernhuber wird immer besser." Der 42-jährige FCK-Chefanweiser hat eine einfache Rechnung aufgestellt: "Ich bin überzeugt, dass wir Zweiter werden, wenn wir keinen Punkt mehr abgeben. Das wird zwar ein sehr ambitioniertes Unterfangen, ist aber nicht unmöglich." So oder So sieht Prebeck seine Truppe für die Zukunft gerüstet: "Es rücken wieder gute Jungs aus dem eigenen Nachwuchs nach. Das Potenzial beim FC Künzing ist groß."
Aufrufe: 030.4.2019, 10:14 Uhr
Thomas SeidlAutor