KSV testet Florian Rudy

Der 24-jährige Angreifer kam in der letzten Saison auf 6 Einsätze im Profikader. Nach dem Trainerwechsel bei den Münchener Vorstädtern kam der Stürmer in der aktuellen Spielzeit nicht zum Zuge und musste für die zweite Garnitur der "Hachinger" in der Bayernliga Süd auflaufen. Dabei erzielte der gebürtige Schwenninger 5 Tore in 19 Spielen.

Seit Mittwoch weilt der groß gewachsene Angreifer nun in Kassel. Bis zum 18. Janunar dauert die vereinbarte "Probezeit". Wie Rudy am Freitag nach dem ersten Testspiel mitteilte, wurde er gut von den Mannschaftskollegen aufgenommen, was auch augenscheinlich beim Auslaufen der Löwen auf dem Platz 1 des Borussia-Parks zu sehen war. "Es ist Wahnsinn, ich kenne viele der Jungs noch aus den Zeiten in Kaiserlautern, Hoffenheim und beim KSC", sagte der Proband und fügte an "Das ist ein toller Verein und die Mannschaft spielt auf einem starken Niveau".

Bis zum kommenden Freitag hat der ältere Bruder des Hoffenheimer Bundesligaspielers Sebastian Rudy nun die Möglichkeit, sein Können unter Beweis zu stellen. Nach dem Ausfall vom Tobias Damm, der wegen Pfeifferschen Drüsenfiebers wohl längere Zeit pausieren muss, ist zudem auch Bedarf in der Offensivabteilung der Löwen.

Auch ein weiterer Innenverteidiger steht offenbar nach wie vor auf dem Wunschzettel von Chefcoach Uwe Wolf. In Umfeld wurde schon über das Engagement eines weiteren Testspielers gemunkelt. Der US-Albaner Sacir Hot wurde bereits im September mit dem KSV in Kontakt gebracht und war zum Probetraining in Kassel. Das an dem Deal mit dem aktuell vereinslosen Defensivspieler eventuell was dran sein könnte erhält nach dem gestrigen Spiel in Mönchengladbach neue Nahrung. Dort lief nämlich Florian Rudy mit der Rückennummer 28 und dem Spielernamen HOT auf (Foto). Musste Rudy nur das im Herbst gedruckte Trikot von Sacir Hot auftragen oder planen die Löwen schon fest mit dem Innenverteidiger. Diese Frage bleibt bisher unbeantwortet.