2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligabericht
<b>F: Christian Hedler</b>
<b>F: Christian Hedler</b>

KSV Hessen schont Kräfte für Hessenpokal

FSV Frankfurt II - KSV Hessen Kassel 2:2 +++ Henel, Gallus und Ex-Löwe Kevin Wölk treffen +++ Am Donnerstag im Pokal gegen SV Wehen Wiesbaden

Im vorletzten Auswärtsspiel der regulären Saison schickte KSV-Trainer Uwe Wolf einige Ersatzspieler auf´s Feld. So erreichten die Löwen bei der Reserve des FSV Frankfurt ein 2:2. Christian Henel und Gabriel Gallus brachten die Nordhessen zwei mal in Führung. Am Donnerstag (19 Uhr) steht das Hessenpokal-Halbfinale gegen Drittligist SV Wehen Wiesabden an.

Uwe Wolf hatte bereits angekündigt, dem einen oder anderen Stammspieler eine Pause zu gönnen. Dementsprechend gestaltete sich denn die Startaufstellung des KSV Hessen Kassel. Tobias Schlöffel hütete das Tor, die Abwehr setzte sich aus Steffen Dieck, Stefan Müller, Matthias Rahn und Jannik Weingarten zusammen. Im Mittelfeld spielten Enrico Gaede, Jonas Marz, Ricky Pinheiro, Gabriel Gallus und Marco Dawid, die Sturmspitze bildete Christian Henel. Die abstiegsbedrohten Gastgeber schickten ihre stärkste Elf ins Spiel. Auf Seiten des FSV II spielte auch Kassels ehemaliger Spielmacher Kevin Wölk.

Die erste gute Gelegenheit ging auf das Konto der Frankfurter. Nach acht Minuten landete ein Freistoß von Kevin Wölk auf dem Torbalken des KSV. Die Gastgeber zeigten sich von Beginn an bemüht, schließlich ist deren Klassenerhalt bislang alles andere als sicher. In der 17. Spielminute kamen die Löwen zu ihrer ersten Torchance, als Christian Henel einen Pass des starken Gabriel Gallus neben das FSV-Tor setzte. Die Kasseler Ersatzspieler machten ihre Sache gut, Tobias Schlöffel zeigte sich hochkonzentriert und auch die übrigen, jungen Spieler konnten sich gegen druckvolle Frankfurter behaupten. In der 34. Minute ging der KSV Hessen sogar in Führung. Christian Henel verwertete einen Eckball von Ricky Pinheiro per Kopf zum 0:1. Kurz darauf scheiterte FSV-Stürmer Moses Lamidi im Strafraum der Nordhessen. Mit dem 0:1 ging es nach einer ereignisreichen ersten Halbzeit mit einigen Torchancen in die Pause.

Zur zweiten Halbzeit nahm Uwe Wolf den ersten Wechsel vor und brachte Sebastian Schmeer für den Torschützen Henel. Und der neue Stürmer hätte bereits in der 50. und 53. Minute erhöhen können. Doch beide male wurden Schmeers Schüsse noch auf der Linie geklärt. Beim zweiten mal war es ein FSV-Verteidiger, der mit dem Kopf dazwischenging und kurz liegen blieb. Viktor Rikse kam im Anschluss für Jonas Marz zum Einsatz. Mit dem nächsten Angriff gelang den Gastgebern dann allerdings der Ausgleich durch Max Oesterhelweg. 55 Minuten waren zu jenem Zeitpunkt gespielt. In der 67. wechselte der KSV zum dritten mal, brachte Nico Hammann für Jannik Weingarten. Während die Frankfurter weiterhin um den Führungstreffer bemüht war, machten ihn die Kasseler. Gabriel Gallus erhielt in der 78. Minute den Ball von Schmeer, spielte mehrere FSV-Spieler aus und zog souverän ab. Eine Punkteteilung schien jedoch gerecht und Kevin Wölk sorgte in dem Fall für Gerechtigkeit. In der 83. Minute verwandelte er einen Freistoß direkt. KSV-Keeper Tobias Schlöffel war bei beiden FSV-Toren ohne Chance. Kurz vor Abpfiff hatte Sebastian Schmeer noch die Möglichkeit zum Siegtreffer, ließ diese aber ungenutzt.

Der KSV steht somit momentan fünf Punkte vor Elversberg. Die Saarländer treten am Mittwoch ebenfalls in Frankfurt, bei der Reserve der Eintracht, an. Am Samstag steht für die Kasseler das Heimspiel gegen Wormatia Worms an, zuvor empfangen die Löwen allerdings noch den Drittligisten SV wehen Wiesbaden zum Hessenpokal-Halbfinale im Auestadion.

Die Landeshauptstädter verloren in der 3. Liga zuletzt bei den Offenbacher Kickers, ehe sie nun mit mehreren Tagen Regenerationszeit nach Kassel reisen. Mit Martin Röser, Yannik Oenning und Alf Mintzel fehlen drei SV-Spieler langzeitverletzt. Zudem sind Jeff Gyasi, Lars Guenther und Milan Ivana angeschlagen und wohl nicht rechtzeitig zum Pokalspiel wieder fit. Mit den Torjägern Zlatko Janjic (15 Saisontreffer) und José Pierre Vunguidica (6 Tore) haben die Wiesbadener allerdings immer noch Spieler mit ausgeprägtem Torriecher im Kader. Auch könnte Reserve-Stürmer Zülfükar Cosguner (15 Tore in der Hessenliga) zum Profi-Kader stoßen.

Aufrufe: 014.5.2013, 23:19 Uhr
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