2024-05-02T16:12:49.858Z

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Witali Semenschuk muss bis zum nächsten Frühjahr pausieren.
Witali Semenschuk muss bis zum nächsten Frühjahr pausieren. – Foto: Gerd Gründl

Kreuzbandriss bei Semenschuk, Bosek hört auf

Verbandsligist FV Lörrach-Brombach muss lange auf seinen Stürmer verzichten +++ Karriereende von Bosek +++ Ceesay zurück, Billeci für Schwörstadt +++ Umbruch bei der FVLB-Reserve

Dreieinhalb Wochen sind es noch bis zum Saisonstart, Verbandsligist FV Lörrach-Brombach ist in der heißen Phase der Vorbereitung, verzeichnet derweil noch zwei Abgänge.

Der eine ist nur temporär, Witali Semenschuk bleibt den Lörrachern erhalten, allerdings wird der wuchtige Stürmer erst im kommenden Jahr wieder eingreifen können. Wie erst jetzt bekannt wurde hat sich Semenschuk im Testspiel gegen Landesligist SV 08 Laufenburg (8:1) in der vergangenen Woche einen Riss des vorderen Kreuzbandes zugezogen, in einem Laufduell mit Paul Mendy kam der Lörracher aus dem Tritt und verletzte sich schwer. „Er war voll im Sprint“, berichtet Trainer Erkan Aktas, der frühestens im März 2020, wenn die Runde nach der Winterpause wieder aufgenommen wird, mit dessen Rückkehr rechnet. Am Donnerstag werde Semenschuk operiert.

Buba Ceesay noch "mit Rückstand"

Auch als Ersatz ist Offensivspieler Buba Ceesay zurück im Kader. Der gambische Stürmer traf bereits als Joker zum 3:2 beim 4:3-Testspielsieg beim A-Ligisten BW Murg, der 23-Jährige habe allerdings „noch Rückstand“, sagt Aktas, aber: „Wir sind froh, dass er da ist.“

Ceesay, dessen Aufenthaltsstatus weiter ungeklärt ist, hatte seine letzte Partie für den FVLB im November 2018 bestritten. In 64 Verbands- und Landesligaspielen kam der physisch starke Angreifer auf 23 Tore und elf Vorlagen.

Verabschiedet hat sich David Bosek. „Karriereende“, hieß es beim FVLB. Der 28-Jährige, der lange verletzt war, habe Trainer Aktas mitgeteilt, dass er „nicht mehr die Motivation“ habe, berichtet der Lörracher Coach. Und gerade, um sich wieder heranzukämpfen, bräuchte er diese. Bosek bestätigt, dass „Fußball momentan nicht die höchste Priorität bei mir hat“. Vielleicht kitzele es ihn in ein paar Monaten, sagte der Fahrnauer, jetzt mache er aber „erst einmal Pause“.

Roberto Billeci bis Mitte/Ende September regelmäßig für Schwörstadt

Abwehrspieler Roberto Billeci wird derweil in der kommenden Saison für den Kreis-B-Ligisten SV Schwörstadt, der von Billecis Vater Francesco trainiert wird. Bis Mitte/Ende September werde der 21-Jährige regelmäßig für den SVS auflaufen, so Billeci senior. Danach komme der Innenverteidiger „sporadisch“ zum Einsatz. „Er kann uns helfen“, sagt der Schwörstädter Coach. Roberto Billeci spielte bis zum Ende der letzten Saison beim Verbandsligisten FV Lörrach-Brombach, hat aber in Pforzheim ein BWL-Studium aufgenommen.

Reserve im Umbruch

Im Umbruch befinden sich die Reserveteams des FVLB, bei denen es „keine harte Trennung zwischen zweiter und dritter Mannschaft mehr gibt“, wie Bezirksliga-Coach Stefan Schramm erläutert. Man trainiere nun auch gemeinsam als „großes Team“. So zählen beispielsweise die ehemaligen Landesliga-Stützen Sergej Triller, 31, und Frank Malzacher, 34, zum vorläufigen 24-köpfigen Bezirksliga-Aufgebot. Schramm geht davon aus, dass bis Saisonstart aus dem Verbandsliga-Kader noch zwei Spieler fest zur Reserve stoßen.

Die Förderung junger Akteure stehe im Vordergrund, „wir müssen die Erwartungshaltung nach unten schrauben“, sagt Schramm, zumal nur wenige Stammkräfte aus der letztjährigen Bezirksliga-Runde im Kader verblieben sind. Dazu zählt Max Höcketstaller, der jedoch nur sporadisch zur Verfügung stehen wird. Der 20-jährige Offensivspieler studiert in Tübingen und läuft künftig für den württembergischen Bezirksligisten SV Pfrondorf auf, habe aber für den FVLB ein Zweitspielrecht beantragt, so Schramm.

Aufrufe: 024.7.2019, 21:00 Uhr
Uwe Rogowski und Matthias Konzok (BZ)Autor