Erst verschwunden, nun zurück: Buba Ceesay belebt die Weiler Offensive

Die Geschichte von Buba Ceesay, das ist anzunehmen, dürfte eine von vielen sein. Eine von Flucht, von Untertauchen, von Ungewissheit. Als mittelloser Geflüchteter, so wurde später berichtet, kam er vor fünf Jahren mit einer der großen Wellen aus Gambia, mit nicht mehr als ein paar Klamotten, die er am Leib trug, ein paar Schriftstücken und persönlichen Gegenständen, die in seinen Rucksack passten.

Ceesay war gerade volljährig, er sollte eigentlich noch Flausen im Kopf haben, doch wie bei vielen mit so einer Geschichte, jungen Leuten, die eine kaum vorstellbare Odyssee hinter sich haben, ließen ihn vermutlich die unmenschlichen Strapazen weniger jugendlich als seine 19 Jahre wirken lassen. Noch heute, mit 24, scheint Ceesay für Außenstehende von ernstem Gemüt, nachdenklich, fast ängstlich. "Er ist etwas zurückhaltend, aber wirklich sehr gut bei uns integriert, hat sich schnell eingefügt", sagt sein Trainer Andreas Schepperle vom Verbandsligisten SV Weil. Es werde ordentlich geflachst, mit Ceesay mittendrin, berichtet Sportchef Perseus Knab. Er hat den Offensivspieler im Sommer nach Weil geholt.

Die ganze Geschichte im Regiofußball-Portal der BZ: Erst verschwunden, nun zurück: Buba Ceesay belebt die Offensive des SV Weil (BZ-Plus)