Kreispokal: Werden stark, doch im Finale steht Katernberg

Dem SCWH war das Fehlen mehrerer Stammspieler zunächst anzumerken. Zudem verletzte sich Torwart Malte Schempershofe nach wenigen Minuten und musste durch den angeschlagenen Kevin Saalbach ersetzt werden. Muhammed Basar brachte Katernberg in Führung (28.), doch im Anschluss stellte die DJK das Fußballspielen ein.

Werden-Heidhausen hatte fortan mehr vom Spiel, doch auch der zweite Treffer fiel zugunsten der Fischer-Truppe: Markus Lihs schloss einen Konter zum 2:0 ab (66.). Die Gäste gaben sich nicht auf und kamen durch Tim Homberg zum Anschluss (71.). Werden warf nun alles nach vorne, doch der Schlusspunkt war der DJK vorbehalten: Christoph Jügel machte mit einem Solo kurz vor Schluss den Deckel drauf und machte mit dem 3:1 Katernbergs Einzug ins Finale perfekt.

Im Endspiel trifft der Fusionsverein auf Landesligist ESC Rellinghausen. Unseren Informationen zufolge soll die Partie am 31. Mai (Fronleichnam) in Rellinghausen ausgetragen werden.

Bereits am Sonntag geht es für beide Teams in der Liga weiter. Während Katernberg um den Aufstieg kämpft und dabei Türkiyemspor empfängt, geht es für den SC Werden-Heidhausen, der Freisenbruch erwartet, nur noch um die goldene Ananas.

Die Stimmen zum Spiel

Sascha Fischer (Trainer DJK SF Katernberg): "Wir haben 30 Minuten das gespielt, was wir vor hatten. Nach dem 1:0 haben wir nichts mehr investiert. Werden kam ab da besser ins Spiel. Im zweiten Durchgang haben wir nur noch reagiert anstatt agiert. Es war in meinen Augen kein schönes Spiel. Uns fehlte wie in den letzten beiden Spielen die nötige Frische. Viele Spieler waren müde. Es war eines der schlechtesten Spiele in der Saison. Aber egal: Wir haben trotzdem gewonnen und ich gratuliere der Mannschaft zum Einzug ins Finale. Ab morgen liegt der Fokus schon auf Sonntag."

Fabian Papierok (Co-Trainer SC Werden-Heidhausen): "Zuerst einmal meinen Glückwunsch an Katernberg zum Sieg und Einzug ins Finale. Trotz der Verletzungen und Sperren haben wir eine sehr gute Partie geliefert und waren insbesondere in Durchgang zwei das bessere Team, haben sehr viele Aktionen kreiert und eine gute Spielanlage gezeigt. Wir hatten immer wieder gute Aktionen nach vorne, waren dann aber im Abschluss nicht gut genug. Katernberg hingegen war äußerst effizient und verwertete ihre beiden Chancen in Durchgang zwei. Am Ende sind wir, trotz der schwierigen Vorzeichen, sehr enttäuscht. Wir wollten unbedingt den Einzug ins Finale schaffen, das ist uns nicht gelungen. Umso bitterer wird es dann auch noch, wenn sich der Gegner gar nicht wirklich über das Weiterkommen freut."