Kreisoberliga: Hellas vor dem "wichtigsten Spiel"

Nachdem der FV Hellas aufgrund von Urlaubsplanungen im Sommer ohne Vorbereitungsphase startete, konnte Top im Winter seine Spieler gemeinsam auf die Rückrunde vorbereiten. Mit drei Siegen in den vergangenen vier Begegnungen ist ein deutlicher Aufwärtstrend unverkennbar. Für den Trainer ist es zugleich eine besondere Geschichte. „Wir müssen Woche für Woche unsere Mannschaft umstellen, da immer wieder Spieler ausfallen.“ Zudem hat die Mannschaft in dieser Spielzeit bereits sechs Langzeitverletzte zu beklagen. „Wir haben während dieser Saison zehn Spieler verloren, da sich hier die Prioritäten verschoben haben“, so Top.

So haben sich einige Akteure aufgrund der Corona-Pandemie vom Fußball verabschiedet. Es spricht wiederum für den Charakter des Teams und die intensive Vereinsarbeit, dass der 1978 gegründete Rüsselsheimer Verein die Chance auf den vorzeitigen Ligaverbleib hat. Nach dem Aufstieg 2019 unter Top wäre es dann die vierte Spielzeit in der Kreisoberliga – das wäre Vereinsrekord.

Trainer Top zeigt Respekt vor dem Kreisoberliga-Rivalen

Wie beim 0:0 im Hinspiel erwartet der Hellas-Trainer erneut eine intensive Partie: „Brandau ist kampfstark und gibt nie ein Spiel verloren.“ Zudem zeigt er Respekt vor dem Umschaltspiel der KSG – dieses wollen die Rüsselsheimer stoppen. Aber erneut muss Top mit Alexander Stumm, Serhat Yalcin (beide krank), Nuri Öztürk (Innenbandriss), Burhan Karakoc (Bänderriss) und Cenk Mutlu (Achillessehnenriss) wichtige Akteure ersetzen. Offen ist, ob Patrick Stanczak (Wadenverletzung) eingesetzt werden kann. Auch Marcell Suphi Dogru, der im Hinspiel einen Kreuzbandriss erlitt, fehlt weiter. „Das ist das wichtigste Spiel in dieser Saison“, setzt der Trainer erneut auf Einstellung und Bereitschaft seines Teams: „Jeder weiß, was auf dem Spiel steht.“