Kreis-Quartett bleibt ohne Niederlage

VfL Oldesloe – TSV Nahe 2:2 (0:1)
„Man kann die erste Hälfte nur unterirdisch nennen von unserer Seite“, kritisierte VfL-Trainer Marius Kuhlke. Ein Fehlpass führte zum 1:0 der Gäste durch Torben Lemke (23.). Die Platzherren verdankten in dieser Phase Keeper Tobias Neels, dass sie nicht höher in Rückstand gerieten. Zwei Minuten nach der Pause glich der gerade eingewechselte Jan Vogelsang per direkt verwandelter Ecke aus. Auf der anderen Seite spielte Neels bei einem Rettungsversuch den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand. Die Konsequenz: Rot (54.). Nahe nutzte die Überzahl zur Führung durch Yannick Stelling (58.), drängte auf die Vorentscheidung. Doch Oldesloe gelang durch Yannik Teichmann der Ausgleich (88.). „Wir nehmen den Punkt nach dieser schwachen Leistung gern mit“, so Kuhlke.


SSC Hagen Ahrensburg – RW Moisling 4:0 (1:0)
Der SSC hat eine deutliche Antwort auf die 0:4-Auftaktniederlage gegen den Lübecker SC gegeben. Dabei sah es zu Beginn nicht danach aus. „Man hat gemerkt, dass uns die Niederlage in den Knochen steckte. Wir haben diese Phase der Verunsicherung aber gut überstanden“, sagte Trainer Michael Schmal. Mit einer der ersten Chancen brachte Metehan Erdem Ahrensburg überraschend in Führung (32.). Der SSC wurde spielbestimmend, Sebastian Pott traf nur den Innenpfosten (40.). Es folgten die entscheidenden drei Minuten, in denen Erdem (74., 76.) und der eingewechselte Marcel Schaudinn (75.) den Sack zumachten.

TSV Schlutup – SSV Pölitz 1:1 (1:1)
Die Stormarner starteten mit dem Schwung aus dem 1:0-Auftaktsieg gegen Eintracht Groß Grönau offensiv und spielbestimmend. Doch ein erster langer Ball auf Marcel Meier sorgte für die überraschende Führung der Platzherren (8.). „Wir mussten uns nach diesem Rückschlag erst einmal wieder finden“, sagt SSV-Coach Jan-Christian Hack. Das gelang – Julian Ramm glich aus (35.). Im zweiten Abschnitt wogte die Partie hin und her – mit leichten Vorteilen für die Pölitzer. „Der Platz in Schlutup ist sehr eng. Hier wird so manches Team noch Punkte verlieren“, war sich Hack sicher.

SG Rönnau-Segeberg – WSV Tangstedt 0:1 (0:0)
Es war eine Frage der Geduld: Das Anrennen des WSV Tangstedt hat sich am Ende ausgezahlt. „Das war ein völlig verdienter Sieg“, sagte Trainer Nico Peters. Der WSV hatte auf dem Kunstrasenplatz zunächst Probleme mit der Ballkontrolle, suchte in der tiefstehenden Segeberger Abwehr nach Lücken. Im weiteren Spielverlauf konnte der WSV seine optischen Feldvorteile in Chancen umwandeln – einzig die Kaltschnäuzigkeit fehlte. Kurz vor Ende der Begegnung fasste sich Tangstedts Daniel Müggenburg ein Herz, SG-Akteur Janik Rothbrust lenkte den Schuss ins eigene Netz (85.). Im direkten Gegenzug hielt Tangstedts Torwart Hendrik Rabe, sensationell die drei Punkte fest.