Kraudorf-Uetterath: Aufstiegskurs

Bei den Planungen für die neue Spielzeit hat er denn auch zunächst mit den Leistungsträgern gesprochen. „Das Gerüst für die neue Saison steht“, sagt Manuel Dosal-Lopez. Der Trainer bemüht sich noch um zwei bis drei Ergänzungen, die auch sofort Verstärkungen sein könnten. In Testspielen oder im Kreispokal hatte man gesehen, dass man mit B-Ligisten mithalten kann. „Erfolg macht attraktiv“, weiß der Trainer. Zwar erfolgen einige Zugänge über die Schiene Freundschaft. „Spieler werden auf uns aufmerksam“, hat Manuel Dosal-Lopez erfahren. „Wir sind ein kleiner, familiärer Verein mit tollem Zusammenhalt zwischen erster und zweiter Mannschaft“, zählt er auf.

Ein neuer Spieler ist im Winter hinzugekommen. Steven Moosmann hatte für RW Frelenberg gespielt. Der Trainer freut sich, dass er auf einen erfahrenen Spieler zurückgreifen kann. Moosmann habe sich in der vergangenen Saison schon einige Spiele beim FSV angesehen, auch weil die Stimmung so hervorragend gewesen sei. Finanzielle Zuwendungen gebe es nicht, man trage sich selbst.

Eine Hiobsbotschaft musste der Trainer beim letzten Testspiel aber hinnehmen. Torjäger Kevin Frauenkron, der schon 14 Mal erfolgreich war, hat sich am Fuß verletzt. Die genaue Diagnose stand noch aus. Manuel Dosal-Lopez hofft, dass der Spieler beim ersten Rückrundenspiel am 17. März wieder mitmachen kann. Ansonsten müsste Gökhan Akcin, der in der vergangenen Saison bereits im Angriff spielte, wieder aus dem Mittelfeld nach vorne rücken.

Manuel Dosal-Lopez geht davon aus, dass die drei Mannschaften, die derzeit in der Kreisliga C 3 oben stehen, die beiden Aufsteiger unter sich ausmachen. „Wir haben die besten Karten“, verweist er auf die sieben und acht Punkte Vorsprung auf die Verfolger Marienberg und Waldenrath-Straeten II. Wichtig sei aber auch, dass man weiter konstant gegen die übrigen Teams der Liga punktet. Und da könnten auch Stolpersteine liegen. Der Trainer nennt Bauchem, Immendorf II und Rheinland Übach-Palenberg. In Erinnerung geblieben ist da auch die Partie bei Schlusslicht Borussia Hückelhoven II. Da hatte der FSV in der hoch überlegenen geführten Partie lediglich einmal getroffen. „Und in der 89. Minute hatte Hückelhoven eine Konterchance“, so der Trainer.