Der 1. FC Bad Kötzting hat die Zusammenarbeit mit Coach Uli Karmann bis zum 30. Juni 2022 verlängern können. Der 54-jährige Übungsleiter steht seit einem Jahr auf der Kommandobrücke der Rot-Blauen, hat aber aufgrund der Corona-Pandemie erst vier Punktspiele als verantwortlicher Chefanweiser bestreiten können. Die Pfingstrittstädter müssen sich allerdings um einen neuen Co-Trainer umsehen, da der bisherige Assistenzcoach Sebastian Niebauer zur neuen Saison nur mehr als Spieler zur Verfügung stehen wird.
"Für mich ist das irgendwie auch eine moralische Verpflichtung gegenüber dem Verein, weiterzumachen. Ich bin jetzt seit einem Jahr Trainer beim FCK, habe aber in diesem Zeitraum aufgrund der Corona-Problematik nur ein paar Monate mit der Mannschaft arbeiten und erst vier Pflichtspiele bestreiten können", sagt der in Deggendorf lebende A-Lizenzinhaber, unter dessen Regie Spirek, Hanninger & Co. drei von vier Partien siegreich gestalten konnten. "Die Mannschaft hat es nach dem Re-Start sehr ordentlich gemacht und die Art und Weise, wie wir spielen wollen, relativ gut verinnerlicht", lobt Karmann sein kickendes Gefolge. Allerdings wird es im Kader des Traditionsvereins im Sommer ein paar Veränderungen geben. Bereits seit längerer Zeit steht fest, dass Kapitän Florian Frisch seine Laufbahn beenden wird. Auch sein Stellvertreter Johannes Aschenbrenner denkt ernsthaft darüber nach, seine Schuhe an den Nagel zu hängen. Bei Leistungsträger Stefan Hofner stehen die Zeichen berufsbedingt auf Abschied.
"Bei uns wird es Veränderungen geben und uns werden vermutlich ein paar wichtige Stützen wegbrechen. Wir brauchen auf alle Fälle einige neue Spieler. Die Verantwortlichen sind sehr fleißig und wir hoffen, die Lücken, die entstehen werden, bestmöglich schließen zu können", verrät Karmann, dem zudem ein neuer Co-Trainer zur Seite gestellt werden muss. "Das bedauere sich sehr, weil Niebe und ich sehr gut harmonieren. Er füllt die Aufgabe mit sehr viel Herzblut aus", sagt der langjährige Bayernliga-Coach.