Kornburger Trainer Schmaußer vor letztem Spiel

Zwei Jahre lang war Schmaußer in seinem Amt für Kornburg tätig. Zu sei­nem Einstieg holte er gleich den Toto­pokal in den Nürnberger Süden. „Mit einem weiteren Erfolg würde sich ein Kreis schließen“, sagt Schmaußer. Ein Höhepunkt wäre der erneute Titelge­winn allerdings nicht für ihn.

Das wäre eine Qualifikation für die Aufstiegsrelegation zur Landesliga gewesen, doch seine Mannschaft lan­dete lediglich auf dem sechsten Tabel­lenplatz in der Bezirksliga, am Ende fehlten stolze elf Punkte auf Rang zwei. Trotzdem verlässt Schmaußer „mit den besten Gefühlen“, wie er sagt, den Verein. Ob er gerne länger geblieben wäre, bleibt sein Geheim­nis: „Das spielt jetzt keine Rolle mehr. Das Engagement war auf zwei Jahre ausgelegt und nun ist das Kapitel beendet.“

Sogar Seligenporten scheiterte

Nun gehe es nur noch darum, sich ordentlich zu verabschieden. Am bes­ten mit einem Pokalsieg. Eine besonde­re Taktik hat sich Schamußer hierfür nicht überlegt. Ihm würde es schon genügen, wenn er auf alle Spieler set­zen könnte. Doch das ist fraglich. „Angepfiffen wird um halb sieben. Da werden einige Berufstätige es schwer haben, pünktlich in Weißenburg zu sein“, befürchtet Schmaußer. Doch für ihn wird es wichtig sein, auf die besten Kicker zählen zu können.

Die Weißenburger haben nämlich mit BSC Woffenbach und SC 04 Schwabach schon zwei Bezirksligis­ten auf heimischem Gelände ausge­schaltet. Sogar der Regionalligist SV Seligenporten zog in der 1. BFV-Hauptrunde, für die sich der FC/DJK Weißenburg als Kreispokal­sieger 2013 qualifiziert hatte, den Kür­zeren. Gelingt dem TSV trotzdem ein Sieg, würde er 700 Euro Preisgeld kas­sieren, in der ersten Hauptrunde des Verbandspokals Heimrecht haben und das Recht besitzen, sich einen höherklassigen Gegner auszusuchen.

Für Schmaußer spielt all das keine Rolle mehr. Sein persönlicher Weg als Trainer führt ihn zum TSV Wendel­stein. Bevor dort die Vorbereitung beginnt, wird Schaußer samt Familie seinen Sommerurlaub in Florida ver­bringen.

Für die Zuschauer findet vor dem Pokal-Finale ein buntes Rahmenpro­gramm statt, das bereits um 16 Uhr beginnt. Neben Musik und Verpfle­gung gibt es unter anderem eine Tor­schussmessanlage, eine Hüpfburg und ein Torwandschießen. Bei einem Tipp­spiel zum Pokalfinale kann das Publi­kum Sportartikel und andere Preise gewinnen, und in der Halbzeitpause will die Zumba-Gruppe des FC/DJK für Stimmung sorgen.

Etwa 20 Minuten nach dem Abpfiff wird es eine moderierte Pressekonfe­renz geben. „Es soll ein Event werden. Ein wenig wie beim großen Finale in Berlin“, sagt der langjährige Kreisvor­sitzende NM/Jura Anton Pfahler.