KLB-WI: Abermals Ausschreitungen

In der B-Liga Wiesbaden kam der VfB Westend beim FC Albania nicht über ein 3:3 hinaus. „Insgesamt war es ein hitziges Spiel, das körperbetont war. Der Schiri hat es leider verpasst, die Partie zu beruhigen. Technisch haben wir es gut gemacht, das Unentschieden geht insgesamt in Ordnung“, bilanziert Albania-Co-Trainer Nasurulla Axhija. Überschattet wurde die Begegnung von einer späten Verletzung eines VfB-Akteurs. „Es gab ein Foulspiel von einem Albania-Spieler an einem Spieler von uns, wir meinen sogar, es war eine Tätlichkeit. Unser Spieler konnte sich anschließend nicht mehr bewegen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Wir warten noch auf Rückmeldung. Der Schiri hat dann gefragt, weil die Situation in der Nachspielzeit war, ob wir das Spiel mit 3:3 beenden. Also nicht abzubrechen, sondern einfach die Nachspielzeit nicht mehr auszuspielen. Beide Seiten stimmten dem zu“, erklärte VfB-Abteilungsleiter Michael Fritzsche. Axhija schließt an: „Das war die einzig richtige und faire Geste für uns, das Spiel dann zu beenden.“ Kenan Haziri, Gzim Rashica und Liridon Pajaziti trafen für Albania, Jonathan Budde, Robin Tresbach und Damir Dalic für den VfB.

Tumult in der B-Liga

Unschöne Szenen gab es kurz vor Ende der Partie zwischen Espanol und dem SC Gräselberg beim Stand von 3:0 für die Gastgeber. „Einem unserer Spieler wurde mit der Faust direkt ins Gesicht geschlagen. Anschließend gab es Rot für den Gräselberger. Außerdem wurde einem weiteren Spieler von uns mit der flachen Hand aufs Ohr gehauen. Der Spieler hat einen Trommelfellriss erlitten. Es war wirklich eine völlig unnötige Aktion, das Spiel war gelaufen“, ärgert sich Espanols Carsten Zillmann. „Ich habe gesehen, dass einer unserer Spieler mit dem Ellenbogen getroffen wurde. Anschließend gab es die Tumulte. Dabei habe ich die Übersicht verloren. Den Schlag ins Gesicht hat es wohl gegeben. Es war wirklich absolut unsinnig“, sagt Gräselbergs Rene Kaiser. Das Spiel wurde ohne Abbruch beendet. Tore: Miguel Pablo, Raphael Herberz und Jose Jimenez.