2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Varoga
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KL-3.KK: Die Meister, Auf- und Absteiger im Überblick

Wer sicherte sich in dieser Saison den Titel? Wer steigt auf? Wer steigt ab? Zusammengefasst von der Kreisliga bis zur 3.Kreisklasse

Feiern konnten in dieser Saison unter anderem die TSG Wörpedorf-Grasberg-Eickedorf, der 1. FC Osterholz-Scharmbeck, die SG Platjenwerbe und die SF Heilshorn II. Enttäuschend endete die Saison hingegen z.B. für Barisspor Osterholz, den TSV Sankt Jürgen und den VfL Ohlenstedt - sie alle konnten ihre Klasse nicht halten. Wer in welcher Liga jubeln und welche Mannschaften sich leider nicht retten konnten, haben wir hier für euch zusammengefasst:

Kreisliga Osterholz

Die Meister:

F: Varoga
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Mit einem Punkt Vorsprung sicherte die TSG Wörpedorf-Grasberg-Eickedorf, nach der Vizemeisterschaft im letzten Jahr, nun endlich die Meisterschaft in der Kreisliga. 24 Mal blieb die Miesner-Elf in dieser Saison ungeschlagen, lediglich der VSK Osterholz-Scharmbeck II und der TSV Neu Sankt Jürgen konnten sich einmal gegen die TSG durchsetzen, den engsten Verfolgern vom FC Hansa Schwanewede gelang das sogar sowohl im Hin-, als auch im Rückspiel.

Zwar vergab die TSG die Chance auf das Double im Pokalfinale gegen den SV BW Bornreihe II, den Bezirksligaaufsstieg konnte ihnen aber keiner mehr streitig machen.

Die Absteiger:

Die Absteiger der Kreisliga standen erst nach dem letzten Spieltag fest, dedinn bis zuletzt waren der SV Komet Pennigbüttel II, die TuSG Ritterhude II, Barisspor Osterholz und der VfR Seebergen-Rautendorf nicht sicher.

Pennigbüttel rettete die Klasse mit einem Unentschieden gegen den SV Aschwarden, Ritterhude war dank der besseren Tordifferenz gerettet, während Barisspor durch eine Niederlage gegen den SV BW Bornreihe II und die Aufsteiger vom VfR Seebergen-Rautendorf durch Schwanewede in die 1. Kreisklasse geschickt wurden. "Der Abstieg war für uns alle überraschend, wenn auch nicht unverdient. Wir hatten einen guten Kader, die Stimmung war so gut wie lange nicht mehr. Letztendlich konnten wir in den entscheidenden Spielen nicht unsere Leistung abrufen, denn die Chance auf den Klassenerhalt war mehrmals vorhanden. Nun schauen wir optimistisch nach vorne und wollen mit vielen neuen Gesichtern in Mannschaft und Trainerstab einen Neuanfang in der 1. Kreisklasse starten", erklärt Seebergens Interims- Spielertrainer Sabri Sardas.

Während Seebergen nun nach nur einem Jahr zurück in die 1.KK geschickt wird, ist es für Barisspor nach unglaublichen 17 Jahren in der Kreisliga der erste Abstieg.

1. Kreisklasse

Die Meister und Aufsteiger:

Unangefochten sicherte sich der 1. FC Osterholz-Scharmbeck in dieser Saison als Aufsteiger direkt die Meisterschaft in der 1.Kreisklasse. In 28 Spielen gelang es nur einer einzigen Mannschaft, den Absteigern vom TSV Sankt Jürgen, den 1. FC zu bezwingen. Neben drei Unentschieden, entschieden die Meister nämlich sagenhafte 24 Spiele für sich und sicherten sich damit zurecht den Aufstieg in die Kreisliga.

Die Vizemeisterschaft, und damit ebenfalls den Kreisligaaufstieg, sicherte sich überraschend die SG Platjenwerbe. Sie konnten 19 der 28 Spiele für sich entscheiden und hatten am Ende fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten, den SV Freißenbüttel.

"Wir haben vorher nicht mit dem Aufstieg gerechnet. Unser Ziel war es oben mitzuspielen. Durch unsere Neuzugänge im Winter (Jannik Fehrmann, Jan Herfordt, Sven Tröger) haben wir nochmal extrem an Qualität gewonnen. Dazu haben sich auch unsere jungen Spieler schnell an die Liga gewöhnt und sich toll entwickelt. Das ganze Team hat eine tolle Rückrunde gespielt und deshalb sind wir auch verdient aufgestiegen", erklät Platjenwerbes Trainer Jan Haarde, "Der Aufstieg wurde zusammen mit der 2.Herren und der Alten Herren bei der gemeinsamen Abschlussfeier ordentlich begossen. In der Kreisliga wollen wir uns in der nächsten Saison etablieren".

Die Absteiger:

Für die Aufsteiger vom VfL Ohlenstedt hat es in dieser Saison leider nicht zum Klassenerhalt gereicht, genauso wir für den TSV Sankt Jürgen. Beide Mannschaften konnten sich in diesem Jahr lediglich vier Siege sichern - zu wenig für den Klassenerhalt.

"Die Saison war ernüchternd. Über 50 verschiedene Spieler habe ich eingesetzt, das sagt alles über den Abstieg. Dazu kommt die heutige Einstellung vieler Spieler zum Mannschaftssport. Umso glücklicher war ich, dass unsere Alte Herren fleißig mitgeholfen hat, sodass wir bis zum Ende noch die Chance auf den Klassenerhalt gehabt haben", erklärt Sankt Jürgens Trainer Ronald Miesner, "Es verlassen uns 15 Spieler, da sieht man auch die Mentalität mancher Spieler heutzutage. Es wird ein Neuaufbau zusammen mit meinem Co-Trainer Rolf Seiler geben, der aus Wörpedorf zurück zu seinem Heimatverein kommt. Es gibt auch schon sehr viele Zusagen für die neue Saison, um eine ordentliche Mannschaft mit dem Trainerteam aufzubauen."

2. Kreisklasse

Die Meister und Aufsteiger:

Die Meisterschaft in der 2. Kreisklasse sicherten sich die SF Heilshorn II. Mit nur zwei Niederlagen in 20 Spielen, beendeten sie ihre erfolgreiche Saison mit 7 Punkten Vorsprung auf die Vizemeister der TSG Wörpedorf-Grasberg-Eickedorf II.

"Die Saison ist vorbei und wir konnten unser Saisonziel im mittlerweile dritten Jahr in der 2. Kreisklasse verwirklichen. Mit dem Titel im Gepäck geht es diese Woche noch nach Mallorca, um diese tolle Saison zu feiern. Besonders ausgezeichnet hat uns dieses Jahr ganz einfach der Spaß am Fußball. Ohne großen Druck konnten wir unser Spiel machen und in 20 Pflichtspielen sage und schreibe 91 Tore erzielen", freut sich Heilshorns Trainer Robert Drazewski. "Jeder einzelne Spieler konnte sich in dieser Saison individuell verbessern und somit zur starken Gesamtleistung beitragen. Die lockere Atmosphäre und unsere lange Freundschaft untereinander ist womöglich unser Rezept, das uns diese Saison so stark gemacht hat. Die Mannschaftskonstellation wird sich zur kommenden Saison außer ein bis zwei Neuzugänge nicht großartig ändern. Somit können wir nach der Sommerpause wieder da anknüpfen, wo wir aufgehört haben und wieder oben angreifen".

Da die erste Herrenmannschaft der SF Heilshorn in der 1. Kreisklasse spielt, ist der 2. Mannschaft trotz der gewonnen Meisterschaft der Aufstieg leider verwährt. Freuen darf sich darüber allerdings der FC Hansa Schwanewede II, der sich nach dem Abstieg im letzten Jahr so den sofortigen Wiederaufstieg gesichert hat.


Die Absteiger:
Eine ganz unglückliche Saison spielte der SV Hüttenbusch. Bereits im letzten Jahr hatte es am Ende nicht gereicht und die Mannschaft musste von der 1. in die 2. Kreisklasse absteigen, nun folgt in diesem Jahr direkt der nächste Abstieg in die 3. Kreisklasse. Lediglch zwei Siege konnte die Mannschaft in dieser Saison einfahren, 16 Mal mussten sie sich geschlagen geben und landeten damit am Ende auf dem letzten Tabellenplatz.

3. Kreisklasse

Die Meister und Aufsteiger:

An der Spitze der 3. Kreisklasse thront in diesem Jahr die neu formierte vierte Herrenmannschaft des SV BW Bornreihe. 23 von 26 Spielen konnten die Moorteufel in dieser Saison für sich entscheiden und schossen dabei unglaubliche 126 Tore.

"Wir haben uns zur letzten Saison erst zusammengefunden - ein bunt zusammen gewürfelter Haufen. Von Anfang zwanzig bis Ende vierzig, von Neueinsteiger bis Oberligaerfahrung war alles dabei und dieser Mix und die gute Stimmung im Team waren sicherlich der Grund für den Erfolg. Ende Juni wird die Meisterschaft in Düsseldorf gefeiert", so Bornreihes Trainer Martin Stelljes.

Trotz des Erfolges ist über das Weiterbestehen der Mannschaft aber noch nicht entschieden.

Auf jeden Fall in der 2. Kreisklasse spielt in der nächsten Saison aber der SV Beckedorf II, der sich in der 3. KK die Vizemeisterschaft sichern konnte. Nur drei Mal musste sich die Mannschaft von Trainer Christoph Müller geschlagen geben und verdiente sich dadurch das zweite Ticket in die 2. Kreisklasse.

"Also letztlich war der Aufstieg diese Saison schon unser Ziel. Nüchtern betrachtet wäre natürlich auch mehr drin gewesen (Meistertitel), aber wir hatten in den entscheidenden Spielen nicht das nötige Glück auf unserer Seite", erklärt Christoph Müller, "Geschafft haben wir das vor allem mit einem super Zusammenhalt in der Mannschaft und der entsprechenden Leidenschaft. Gefeiert werden sollte am letzten Spieltag. Hier war auch einiges schon geplant (Musik, Bier und alles, was dazu gehört), doch leider hat die Party einen Dämpfer bekommen, da Schasto kurzfristig abgesagt hat. Gefeiert wurde natürlich trotzdem, aber mit einem entsprechenden Abschlussspiel wäre das ganze noch schöner gewesen.
In der nächsten Saison ist unser Ziel ganz klar erstmal eine gute Saison in der 2. KK zu spielen. Aber aufgrund von ein paar Neuzugängen wollen wir auch gerne mal oben ranschnuppern, wenn es möglich ist. Natürlich geht unser Glückwunsch auch an den Meister aus Bornreihe."


Aufrufe: 06.6.2018, 16:15 Uhr
Lena VarogaAutor