2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Spielpläne im Rheingau-Taunus-Kreis stehen fest. Viel gefordert wird dabei unter anderem der Platz in Eltville.
Die Spielpläne im Rheingau-Taunus-Kreis stehen fest. Viel gefordert wird dabei unter anderem der Platz in Eltville. – Foto: Krabler

Keine Nachholspiele im nächsten Jahr

Pläne im Fußballkreis Rheingau-Taunus knifflig +++ Für Wertung muss mindestens 50 Prozent gespielt sein

Taunusstein. Laut Kreisfußballwart Erich Herbst erforderte die Erstellung der Spielpläne im Rheingau-Taunus-Kreis in diesem Jahr besondere Anstrengungen. Von der Kreisoberliga bis zur C-Liga steht der Rahmenplan nun. „Im Großen und Ganzen“, resümierte Herbst auf der Vorrundenbesprechung im Seitzenhahner Bürgerhaus, „haben wir das gut gemeistert“. Aufgrund der Corona-Situation ist der Fußballkreis im Vergleich zum vergangenen Jahr schon vier Wochen in Verzug. Dies werde jedoch durch einige Wochenspieltage wettgemacht. Um den Hygieneanforderungen gerecht zu werden, sollen die Anstoßzeiten so variieren, dass zwischen den Spielen möglichst eine Stunde zur Reinigung der Kabinen und Duschen zur Verfügung steht. Auch durch Ansetzungen am Freitagabend werde für Entspannung gesorgt.

Eltviller Platz stark überbucht: Problematisch ist dies besonders bei Vereinen, die viele Jugendmannschaften stellen. So schilderte Seniorencoach Sven Klärner (Spvgg. Eltville II), dass das Emil-März-Stadion am Wiesweg stark überbucht ist. Der Spielvereinigung bleibt immerhin die Ausweichmöglichkeit Rauenthal, die mit den Rosenstädtern eine Jugendspielgemeinschaft verbindet. Auch am Orlener Zugmantel war die Platzbelegung mit viel Mühe und Einfallsreichtum verbunden. Als Folge daraus kann die Kreisoberligatruppe ihre Heimspiele sonntags erst um 16.30 Uhr austragen.

Vereine sollen sich nach Ausweichplätzen umsehen: In der Hinrunde gilt das Credo, alle Spiele so schnell wie möglich durchzuführen. Deshalb können die Partien nur vorverlegt werden. Nachholspiele im neuen Jahr soll es mit Blick auf den eng gestrickten Rückrundenspielplan nicht geben. Aus diesem Grund sollten sich die Vereine nach Ausweichplätzen umsehen. Dies könnte unter anderem Kreisoberligist TuS Beuerbach betreffen, der Anfang Dezember noch ein Spiel auf seinem heimischen Rasenplatz austragen soll. Das gewählte Modell mit Hin- und Rückrunde birgt indessen auch einige Risiken. Im Fall eines Abbruchs müssen für die Wertung der Saison und die folgende Quotierung der Tabelle mindestens 50 Prozent der Partien absolviert sein. Die Alternative, eine einfache Runde, stieß jedoch auf wenig Zustimmung.

Kreisfußballwart lobt die ausgefeilten Konzepte: Bei der Entwicklung der Hygienekonzepte zeigten sich die Vereine durchaus kreativ. „Von fast jedem Verein habe ich ein ausgefeiltes Konzept erhalten und dies auch an die zuständigen Ämter weitergeleitet“, sagte Herbst. Im selben Atemzug appellierte er aber auch an alle Verantwortlichen und Zuschauer, sich an die gegebenen Regeln zu halten. Der Kontakt mit anderen Personen soll so gering wie möglich gehalten werden. Dazu sind die Vereine angehalten, ihre infrastrukturellen Kapazitäten auszuschöpfen. Hierzu können beispielsweise Vereinsheime zu Umkleideräumen umfunktioniert werden. Gruppenligaaufsteiger TSV Bleidenstadt wird aufgrund der Umbauarbeiten an seinem Klubhaus auch in die angrenzende Sporthalle ausweichen.

1. Spieltag Kreisoberliga: So., 6. September: Spvgg Eltville II – SG Meilingen (12 Uhr), SV Walsdorf – 1. FC Kiedrich, SV Erbach – FSV Winkel, SV 1934 Hallgarten – SG Rauenthal/Martinsthal, SV Seitzenhahn – SG Schlangenbad, TuS Breithardt – SV Wallrabenstein, TuS Beuerbach – SV Niederseelbach, FV 08 Geisenheim – SV Presberg (alle 15 Uhr), SG Orlen – SV Heftrich (16.30 Uhr). – Klauseln: Nur der Meister steigt auf, es gibt keine Aufstiegsspiele für den Zweiten. Drei Teams steigen fest ab. Der Viertletzte spielt in der Abstiegsrelegation gegen den A-Liga-Zweiten.

1. Spieltag Kreisliga A: So., 6. September: SG Walluf II – TGSV Holzhausen (12 Uhr), SSV Hattenheim – SV Wisper Lorch, SV Johannisberg – JSG Aarbergen, SG Bad Schwalbach/Langenseifen – TuS Hahn, TuS Kemel – FSV Oberwalluf, SG Limbach/Bechtheim – SV Neuhof, FC Waldems – 1. FC Hettenhain (alle 15 Uhr). –Klauseln: Der Meister steigt auf, der Zweite bestreitet Aufstiegsspiele gegen den Viertletzten der Kreisoberliga. Drei Teams steigen fest ab, der Viertletzte spielt in der Abstiegsrelegation gegen den B-Liga-Zweiten.

1. Spieltag Kreisliga B: So., 6. September: SV Walsdorf II – SV Bosporus Eltville (12 Uhr), SG Orlen II – Türk Spor Bad Schwalbach (13.30 Uhr), FSV Taunusstein – Türkgücü Aarbergen, TV Idstein – FC Oestrich, SV Steckenroth – SG Rauenthal/Martinsthal II, SC Daisbach – SG Schlangenbad II (alle 15 Uhr), VfR Germania Rüdesheim – SG Hünstetten (17 Uhr). – Klauseln: Der Meister steigt auf, der Zweite bestreitet Aufstiegsspiele gegen den Viertletzten der A-Liga. Drei Teams steigen fest ab.

1. Spieltag Kreisliga C Gruppe 1: Fr., 4. September: FC Waldems III – FSV Winkel II (20 Uhr) – So., 6. September: SG Meilingen II – SV Bosporus Eltville II, SV Erbach II – SG Laufenselden II, SV 1934 Hallgarten II – SV Heftrich II, TuS Breithardt II – 1. FC Kiedrich II, TuS Beuerbach II – SV Niederseelbach II, FV 08 Geisenheim II – SV Presberg II (alle 12 Uhr), VfR Germania Rüdesheim II – SG Hünstetten II (14 Uhr). – Gruppe 2: So., 6. September: SSV Hattenheim II – SV Wisper Lorch II, FC Waldems II – Baris Spor Idstein, SV Johannisberg II – JSG Aarbergen II, SG Bad Schwalbach/Langenseifen II – SG Rauenthal/Martinsthal III, TuS Kemel II – FSV Oberwalluf II, SG Limbach/Bechtheim II – SV Neuhof (alle 12 Uhr), Spvgg Eltville III – TSV Bleidenstadt III (18 Uhr). – Klauseln: Der Meister steigt auf, die jeweiligen Zweiten der beiden Gruppen bestreiten Aufstiegsspiele. Durch die Einführung der D-Liga zur Saison 2021/2022 steigen alle Mannschaften beider Gruppen hinter Platz neun ab. Die beiden neuntplatzierten Teams spielen ein Entscheidungsspiel um den Ligaverbleib gegeneinander aus.

Aufrufe: 018.8.2020, 20:30 Uhr
Johannes LahrAutor