Seit einigen Tagen kursieren Gerüchte, dass ab dem 11. Mai flächendeckend Sport in diversen Variationen wieder möglich sein soll. Sportangebote während der Covid-19-Krise sollen nach Empfehlungen des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) und der Sportministerkonferenz (SMK) allerdings nur unter zehn Voraussetzungen möglich sein, die am Textende aufgelistet werden.
Die Sport-Fachgremien haben sich deutlich für Lockerungen im Vereins- und Breitensport ausgesprochen. Doch vor dem Statement der Regierung scheint bereits festzustehen, dass es bei der Öffnung der körperlichen Betätigung Unterschiede geben wird. Nach Informationen der Rheinischen Post soll der Amateurfußball in Nordrhein-Westfalen zunächst nicht berücksichtigt werden. Wörtlich heißt es in einem Bericht: " (...) Auch in NRW soll es ähnliche Pläne für eine Öffnung des Breitensports geben. Der Amateurfußball zählt nicht dazu."
In diesem Fall bezieht sich das Wörtchen "auch" auf den Freistaat Bayern. Ministerpräsident Markus Söder hat mit seinem Kabinett am Dienstag bekanntgegeben, dass ab Montag, 11. Mai, "kontaktloser Einzelsport im Freien" wieder möglich sei. Des Weiteren sollen erste Sportarten wie Golf, Tennis oder Leichtathletik wieder erlaubt werden. Mannschaftssportarten wie Fußball bedürfen noch einer gesonderten Prüfung. "Das Innenministerium wird in Zusammenarbeit mit den Sportfachverbänden und in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium ein Konzept für weitere Lockerungen im Sport erarbeiten", erklärt die Staatsregierung.
Es scheint darauf hinauszulaufen, dass sich die Amateurfußballer und wahrscheinlich auch andere Mannschaftssportarten, bei denen Kontakt normalerweise unumgänglich ist, weiter gedulden müssen.
Der DOSB hat aus einem Stufenplan der Sportministerkonferenz zehn Regeln abgeleitet, an die sich Vereine und Sportler halten müssen. Sportangebote sind in der Coronavirus-Krise dann wieder möglich, wenn ...