Kehrtwende in Geesdorf: »Hinterlässt bei mir eine Wunde«

Seit einigen Wochen ist bekannt, dass Hassan Alremeithi den 1. FC Geesdorf am Saisonende in Richtung Nachbarn TSV/DJK Wiesentheid verlassen wird. "Im Geesdorfer Umfeld wollten einige nicht akzeptieren, dass ich zu Wiesentheid wechseln werde. Die Stimmung war in den letzten Tagen einfach nicht mehr gut. Als ich das gemerkt habe, habe ich mich nun entschieden sofort aufzuhören. Die Enttäuschung über die Entwicklung ist groß und hinterlässt bei mir eine Wunde. Mir tut es persönlich leid, dass es so gekommen ist", erklärt Alremeithi das nun doch abrupte Ende.

Klubchef Weglein zu den Differenzen: »Das haben wir von der Vereinsführung gar nicht so mitbekommen.«

Klubchef Leo Weiglein ist von der Entscheidung überrascht: "Es hat wohl Differenzen zwischen Trainer und Teilen der Mannschaft gegeben haben. Das haben wir von der Vereinsführung gar nicht so mitbekommen." Am Montagabend kam der bisherige Coach auf die Verantwortlichen mit dem Wunsch zu ihn mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu entbinden. "Dem Wunsch sind wir natürlich nachgekommen", führt der Fußball-Chef der Unterfranken aus. Weil der Neuling 1. FC Geesdorf durch den jüngsten 4:1-Sieg über den SV Erlenbach bereits bei 33 Punkten steht und damit sieben Spiele vor Saisonschluss zwölf Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz aufweist, gehen im Geesdorfer Lager alle davon aus, dass der Klassenerhalt nur noch Formsache ist. Daher übernehmen die beiden bisherigen Co-Trainer Patrick Werner und Martin Hahn die Aufgabe bis zum Saisonende. Ab 2019/20 steht mit Jannik Feidel ohnehin schon der neue Trainer fest. Das neue Trainerduo hat bereits am heutigen Mittwochabend die erste Bewährungsprobe zu besteht, wenn es im Nachholspiel ab 18 Uhr daheim gegen die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach geht.