2024-04-25T14:35:39.956Z

Transfers
Tarforsts Trainer Holger Lemke (links) freut sich auf den neuen Stürmer Nico Neumann.
Tarforsts Trainer Holger Lemke (links) freut sich auf den neuen Stürmer Nico Neumann. – Foto: FSV Trier-Tarforst

Kasel hört in Tarforst auf, auch Neumann kommt aus Mehring

Rheinlandligist setzt auf die Dienste des 24-jährigen Offensivmanns, der zuletzt drei Saisons lang für die Blau-Weißen stürmte. Routinier scheidet aus, will beim Club aber eventuell eine andere Aufgabe übernehmen.

Einen weiteren Neuzugang vom SV Mehring verzeichnet der FSV Trier-Tarforst: Nach Mittelfeldspieler Sebastian Schmitt (26) wechselt auch Angreifer Nico Neumann (24) Rheinlandliga-intern. Mit Patrik Kasel hört dagegen ein Routinier auf, wird dem Club aber eventuell in anderer Mission erhalten bleiben.

Neumann war zuvor bei Bezirksligist SG Lüxem/Wittlich und als Jugendspieler für den SV Niederemmel am Ball. Neumann blickt auf „drei tolle Jahre“ in Mehring zurück, „aus denen ich sehr viel mitnehmen konnte“. Das Erreichen des Rheinlandpokal-Halbfinals zählt für ihn als „absolutes Highlight“: Vor fast genau zwei Jahren, am 20. März 2019, gab es eine 0:2-Niederlage beim späteren Cupgewinner FSV Salmrohr. In der unterbrochenen Runde kam Neumann in sieben Partien auf starke sechs Treffer.

Doch nun freut er sich auf die neue Aufgabe: „Das persönliche Gespräch mit Trainer Holger Lemke und Abteilungsleiter Thomas Kempny gestaltete sich von Beginn an sehr gut. Wir waren schnell auf einer Wellenlänge.“

Bereits seit einiger Zeit habe er aus der Distanz die positive Entwicklung des FSV beobachten können. Besonders freut sich Neumann ähnlich wie sein alter und neuer Teamkollege Schmitt nun auf „die spezielle Atmosphäre der Freitagabendspiele, die ich bereits als Spieler des SV Mehring sehr zu schätzen wusste“. Aufgrund der positiven Entwicklung in Tarforst hofft Neumann, mittelfristig mal in der Oberliga spielen zu können. FSV-Fußballabteilungsleiter Kempny beschreibt den neuen Offensivmann wie folgt: „Nico macht uns in der Offensive noch flexibler und stärker. Er bereitet nicht nur Tore vor, sondern hat auch eine sehr hohe Trefferquote und ist auf vielen Positionen einsetzbar.“

Schluss macht dagegen Patrik Kasel. Der 34-Jährige schoss bereits in seiner ersten Zeit in Tarforst von 2009 bis ’15 Tore wie am Fließband. 2012 setzte sich Kasel mit 22 Treffern gar die Torjägerkrone der Rheinlandliga auf. Nach viereinhalb Jahren in der höchsten Luxemburger Liga beim FC Victoria Rosport kehrte Kasel Anfang vergangenen Jahres zurück an seine alte Wirkungsstätte. „Der Fußball in der Rheinlandliga ist schon sehr zeitintensiv, und das Ganze ist auch wegen beruflicher Verpflichtungen oftmals nur schwer zu stemmen. Somit habe ich mich entschieden meine Karriere beim FSV Trier-Tarforst endgültig zu beenden, auch wenn es mir nicht leicht fällt“, sagt Kasel. Doch eine weitere Aufgabe im Verein, abseits des Rasens, sei möglich. Gespräche diesbezüglich würden geführt.

Aufrufe: 013.3.2021, 14:32 Uhr
red/AAAutor