2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau

Karl Schrenk und André Ulrich bleiben DJK Allersberg treu

Vorschau 27. Spieltag: Trainerduo des Tabellendritten verlängert +++ Am Sonntag zu Gast in Burggriesbach

Eine gute Nachricht hat die Fußballer der DJK Allersberg am Mittwoch erreicht: Karl Schrenk und André Ulrich werden auch nächstes Jahr den augenblicklichen Tabellendritten trainieren. „Wir haben uns, ganz egal wie das Resultat am Ende der Saisoon aussieht, dazu entschlossen, beide bis zum 30. Juni 2017 zu beschäftigen. Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit unserer Übungsleiter“, sagt Abteilungsleiter Norbert Brenner.

SG Burggr.bach / Obermässing - DJK Allersberg (So 15:00)

Man konnte nicht davon ausgehen, dass die DJK in dieser Saison alles niederreißen würde, nachdem ihr die A-Klasse im letzten Jahr bis zur Halskrause stand und man ihr gerade noch von der Schippe sprang. „Wir wissen, wo wir herkommen, trotzdem bin ich überzeugt, dass noch Luft nach oben zur Verfügung stand, wenn man den Saisonablauf betrachtet“, so Brenner. Und der ist schon etwas eigenartig, denn war man noch nach elf von 24 Spieltagen bei drei Remis acht Mal siegreich, so folgten im Restpaket vier Niederlagen, zwei Unentschieden und sieben Erfolge. Erschwerend kam hinzu, dass man gegen die direkte Konkurrenz aus Grafenberg und der SG Forchheim/Sulzkirchen in drei Partien acht Punkte verschluderte. Zur Falle wurde auch die eklatante Heimschwäche, die nur 21 Zähler einbrachte. Stark dagegen die Auftritte in der Fremde, in der man den Gegnern 29 von 36 möglichen Punkten abrang.

Und wie schätzt man im Aufstiegsrennen die unmittelbare Konkurrenz ein? „Die Oberpfälzer sind spielerisch am stärksten von allen mit zwei hervorragenden Torjägern Philipp Thumann und Roman Härtl, die jeweils 16 Tore erzielten. Grafenberg ist körperlich sehr robust und auch mit Stärken in der Offensive“, erklärt Brenner. Am Sonntag erwartet er eine heiße Auseinandersetzug bei der SG Burggriesbach/Sulzkirchen, die tief im Abstiegstrudel steckt. „Es ist vielleicht deren letzte Chance, wir sind auf alles vorbereitet.“

Und so wartet man in Allersberg weiterhin auf die Kreisliga, die dort seit 2008 zum Fremdwort wurde. Beim Gegner beherrscht zwar nicht die Hoffnungslosigkeit den Alltag, erwartet hatte man sich allerdings doch mehr. Nach der Winterpause ging ein Ruck durch die Mannschaft, die eine beneidenswerte Serie an den Osterfeiertagen präsentierte, vom 20. bis 28. Marz das Optimum von neun Punkten einstrich. Es blieb nicht dabei, der graue Alltag holte die Elf um Trainer Marcel Decker ein. „Es ist schon bitter, wenn du immer wieder nicht die stärkste Formation aufbieten kannst. Ohne ordentlichen Spielaufbau ist kein Spielfluss möglich, das wiederum fördert die Unsicherheit. Wir haben jetzt sieben Mal hintereinander verloren, dennoch ziehen die Jungs beim Training großartig mit. Es ist nicht einfach , wenn eine Stütze wie unser Kapitän Andreas Strobel schon lange fehlt“, erzählt Decker.

Noch ist nicht alles verloren, denn die unmittelbare Konkurrenz aus Weinsfeld und Thalmässing zählen noch zu den nächsten Gegnern, aber auch die SG Forchheim/Sulzkirchen und morgen die DJK Allersberg. „Allersberg steht auch unter Beobachtung, wir werden jedenfalls alles geben.“ Und das will Decker auch in der nächsten Saison, egal in welcher Liga. Die Mannschaft hat sich uneingeshränkt für seinen Verbleib ausgesprochen.

Aufrufe: 021.5.2016, 06:03 Uhr
Gerhard Hillebrand (RHV)Autor