Kämpferisch alles gegeben - und dennoch nicht gewonnen

„Eigentlich hätten wir den Sack schon frühzeitig zumachen müssen“, meint Pössenbacher. „Aber wenn es ganz dumm läuft, dann können wir sogar noch verlieren.“ Die Platzherren fanden gut in die Partie. Uli Thieme verpasste mit seinem Lattentreffer die Führung, doch Sebastian Reissenweber machte es besser. Im Anschluss an einen Eckball war er am langen Pfosten per Kopf zur Stelle. Der FCKS wollte mehr. Kurz vor der Halbzeitpause erhöhte Yuri Schindler mit einem Heber über Christian Plannerer hinweg auf 2:0.

Nach dem Seitenwechsel wurde Pössenbacher immer wieder an die Partie in Weilheim erinnert. Wieder war er mit mehreren Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden. „Vor allem waren es zwei klare Fouls an Sebastian Reissenweber im Strafraum“, erklärt Pössenbacher. „Beide Male blieb die Pfeife aber stumm.“ Die fehlenden Pfiffe wären wohl auch gar nicht so ärgerlich gewesen, wenn Perchting nicht auch noch durch Christoph Aschermann und Christoph Dirr zum Ausgleich gekommen wäre. „Das ist sicher schade“, gibt Pössenbacher zu, „aber wir haben kämpferisch die wohl beste Saisonleistung gezeigt und hatten auch genügend Chancen, um uns den Sieg zu sichern.“