2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Wieder ein Dreier im Blick? Eurens Trainer Volker Wagner hofft im letzten Spiel des Jahres auf ein weiteres Erfolgserlebnis.
Wieder ein Dreier im Blick? Eurens Trainer Volker Wagner hofft im letzten Spiel des Jahres auf ein weiteres Erfolgserlebnis. – Foto: Hans Krämer

Kabinen-Donnerwetter bringt die Wende

Im Interview: Volker Wagner, Trainer des A-Ligisten TuS Trier-Euren

Mit dem 3:2 bei der SG Osburg gelang ihrer Mannschaft zuletzt ein beachtlicher Auswärtssieg. Was hat dafür den Ausschlag gegeben?

WAGNER In der ersten Halbzeit sind wir noch gar nicht klargekommen mit der läuferisch und kämpferisch geprägten Spielweise von Osburg. Die haben im Mittelfeld die Räume eng gemacht, und wir fanden erst nach einem Kabinen-Donnerwetter, nachdem wir 0:2 zurücklagen, ins Spiel. Wir haben uns dann auf unsere spielerischen Qualitäten besonnen und gemerkt, dass wir auf dem Thommer Kunstrasen auch einen guten Fußball spielen können. Wir sind dann für eine absolute Willensleistung belohnt worden.

Sie haben bereits in der 36. Minute einen Wechsel vollzogen ...

WAGNER Moussa Kandé habe ich rausgenommen, weil er nicht effektiv genug nach hinten mitgearbeitet hat. Mit Mike Gaugler haben wir Erfahrung und Power ins Spiel gebracht. Dadurch konnte ich René Jahn, der ja auch die Tore zum 2:1 per Elfmeter und zum 3:2 erzielt hat, auf die rechte Seite in den Sturm stellen. Markus Junge habe ich von der Innenverteidigung nach vorn beordert, damit er den großgewachsenen Jens Heimfarth bearbeiten und binden konnte. Markus hat die Freiheiten zum sehenswerten 2:2 genutzt, als er einen Seitfallzieher ins lange Eck setzte.

Einen Spieler haben Sie dann eingewechselt, der bislang noch gar nicht in Erscheinung getreten war.

WAGNER Unmittelbar nach unserem Anschlusstor habe ich Younunsa Diallo für Dominik Jahn eingewechselt. Das ist ein 19-jähriger A-Jugendspieler, der langsam herangeführt wird. Younu ist ein Defensivallrounder. Er hat ein gutes Stellungsspiel, ist technisch versiert, im Spielaufbau gefällig und bringt Ruhe rein.

Jetzt geht’s zum letzten 2021er Spiel gegen den SV Tawern. Wie gehen Sie die Partie an?

WAGNER Uns steckte noch lange diese 1:9-Hinspielniederlage in den Köpfen. Diese Pleite wollen wir ausmerzen und nun wenn möglich dreifach punkten. Das Selbstvertrauen ist durch die letzten guten Spiele gestiegen, doch wir wissen auch, was auf uns zukommt.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 026.11.2021, 15:24 Uhr
Lutz SchinköthAutor