2024-06-06T14:35:26.441Z

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Foto: René van Elten
Foto: René van Elten

Joris Ernst führt die "Zebras" von der B-Liga in die Bezirksliga

Zielvorgabe beim SV Rindern erfüllt

"Mission erfolgreich durchgeführt" heißt es seit vergangenem Sonntag beim SV Rindern. Vor der Saison hatte Trainer Joris Ernst als Saisonvorgabe den Aufstieg in die Bezirksliga vorgegeben. Und bereits vier Spieltage vor dem Saisonende in der Kreisliga A haben er und sein Team dank eines 4:2-Auswärtserfolges bei der Reserve des SV Straelen diese Vorgabe erfolgreich umgesetzt. "Wir haben schon auf der Rückfahrt ein oder zwei Bierchen auf den Aufstieg getrunken", erklärt der Trainer rückblickend auf den erfolgreichen Spieltag.
Allerdings verlief der Saisonauftakt der "Zebras" eher holprig. Der selbsternannte Aufstiegskandidat war nach acht Spieltagen von einem Spitzenplatz in der Tabelle einiges entfernt. Die Bilanz bis dahin: Drei Siegen standen vier Unentschieden und eine Niederlage gegenüber. Der Mannschaft war deutlich anzumerken, dass die Spieler sich als Team noch nicht gefunden hatten. Trainer Ernst feilte jedoch unbeirrt weiter an der Mannschaft und vermittelte dem gesamten Kader auch immer mehr Glauben an sich selbst. Das Ergebnis in der Folge war beeindruckend. Mit einer Serie von sieben Siegen kletterten die Rinderner immer weiter Richtung Tabellenspitze.

"Natürlich hat uns die frühe Winterpause durch die zahlreichen Spielausfälle dann wehgetan. Denn wir hatten endlich unseren Rhythmus gefunden", blickt Ernst auf die Spielausfälle ab der zweiten Dezemberwoche zurück. "Doch das Team hat wirklich eine tolle Vorbereitung auf die Rückrunde gemacht und viel Zeit investiert", so Ernst, der bereits seinen zweiten Aufstieg als Verantwortlicher an der Seitenlinie mit Rinderns erster Mannschaft feiern konnte. Zuvor war er als Meister der Kreisliga B in der Spielzeit 2013/14 mit den "Zebras" in die A-Liga aufgestiegen.

Doch trotz der intensiven Vorbereitung startete der SVR schlecht ins neue Jahr. Im direkten Duell gegen den Meisterschaftskonkurrenten aus Kevelaer unterlag man beim KSV mit 1:2. Und auch das zweite Spiel im neuen Jahr konnte Rindern nicht gewinnen, in Winnekendonk reichte es nur zu einem 1:1-Unentschieden. Dann allerdings legt der frischgebackene Bezirksliga-Aufsteiger eine beeindruckende Serie hin. In den darauffolgenden neun Spielen gingen die "Zebras" neun Mal als Sieger vom Feld und sicherten sich somit den Aufstieg.

Und wenn es nach Joris Ernst geht, ist diese Serie noch nicht beendet. "Natürlich wollen wir mit weißer Weste die Saison beenden, und natürlich wollen wir nun auch den Titel. Zumal sind wir es allen anderen Teams schuldig, dass wir bis zum letzten Spieltag alles geben werden. Das gebietet auch unsere Vorstellung von Fair Play."

Neben der Mannschaft, "in der jeder im Kader seinen Beitrag zum Aufstieg geleistet hat", vergisst Ernst auch nicht sich bei den Leuten zu bedanken, die hinter den Kulissen ihren Anteil am Erfolg hatten. Ob es die Betreuer Lambert Visscher und Michael Heeks, Platzwart Walter Steinert oder der Vorstand des Vereins sind, "alle haben an diesen tollen Erfolg für den Verein ihren Anteil", so der Coach. "Und auch ich genieße diesen Augenblick und freue mich über die Gratulationen zahlreicher Trainerkollegen."

Und wer Joris Ernst kennt, weiß auch, dass der erfahrene Trainer jetzt nicht die Hände in den Schoß legen wird. Fleißig wird am Kader für die kommende Spielzeit gebastelt, und Ernst ist sich sicher, "dass wir in der kommenden Saison eine schlagkräftige Truppe zusammen haben werden".

Aufrufe: 021.5.2018, 12:00 Uhr
RP / Per FeldbergAutor