Jonas Böhnert mit gelungenem Debüt

Schon zu Beginn gab es die erste Hiobsbotschaft. Neuzugang Nic Keller verletzte sich schon in der 4. Minute und musste durch Hakan Senel ersetzt werden. Die Sportfreunde taten sich zu Beginn etwas schwer, da man in dieser Formation ja noch nie zusammengespielt hatte, aber es wurde dann ab der 15. Minute besser. Man stand in der defensive sehr sicher und setzte einzelne Nadelstiche nach vorn. Zwei, dreimal zeigte sich der Sportfreunde Keeper Niklas Ständer auf dem Posten, in dem er gut die Situationen antizipierte.

In der 29. Spielminute führte dann ein Konter zum 1 : 0 für die Troisdorfer Jungs. Ein schöner Pass von Hakan Senel, den der Verteidiger etwas unterlief, landete bei Jonas Böhnert, und der Neuzugang aus Bergheim zeigte, dass er ein eiskalter Vollstrecker ist und verwandelte diese Situation ganz sicher zur 1 : 0 Führung.

Fünf Minuten später folgte dann der zweite Streich. Yasin Essaidi schickt Jonas Böhnert in die Gasse, dieser scheitert beim ersten Versuch noch am Keeper, verwandelt aber den Nachschuss bombensicher zur 2 : 0 Halbzeitführung. Ein wirklich gelungenes Debüt.

Zur Halbzeit wechselten die Sportfreunde dann auf sieben Positionen und nur eine Minute nach Wiederanpfiff verletzte sich dann auch noch der Doppeltorschütze Jonas Böhnert, so dass er sicher zwei bis drei Wochen ausfallen wird.

In der 39. Minute kommen die Trierer dann nach einem leichten Ballverlust im Spielaufbau zum Anschlusstreffer. Auch die Verteidigung sah dabei nicht wirklich gut aus.

In der Schlussphase ging es dann noch einmal hoch her. In der 58. Minute scheiterte Angreifer Yasin Essaidi alleine vor dem Keeper. Dies wäre sicher die Entscheidung gewesen. Fünf Minuten später fiel dann der zweite Treffer der Eintracht sehr unglücklich. Ein Heber in den Strafraum wird von Keeper Sandro Schmitz etwas unterschätzt und landet im Tor der Sportfreunde. Dieser Treffer brachte die Gäste komplett aus dem Konzept und nur zwei Minuten später entscheidet der Schiedsrichter auf Strafstoß für die Trierer. Dieser landet an der Latte und es blieb beim 2 : 2.

Doch dies war noch nicht der Schlusspunkt. Mit dem Schlusspfiff hat Leon Winnebeck aus drei Metern noch die Chance zum Siegtreffer, doch er war wohl selbst zu überrascht, dass der Ball zu ihm durchkommt. So blieb es beim verdienten 2 : 2. Die Gastgeber aus Deutschlands ältester Stadt bestimmten zwar häufig das Spielgeschehen, doch die Sportfreunde versteckten sich nicht und hatten sehr gute Kontergelegenheiten.