2024-04-29T14:34:45.518Z

Pokal
Einmal konnte der Pampower Franz Walther Schlatow (vorn) RFC-Keeper Jörg Hahnel überwinden. Ansonsten war „Jockel“  ein Garant für den Pokal-Erfolg der Rostocker. Dietmar Albrecht
Einmal konnte der Pampower Franz Walther Schlatow (vorn) RFC-Keeper Jörg Hahnel überwinden. Ansonsten war „Jockel“ ein Garant für den Pokal-Erfolg der Rostocker. Dietmar Albrecht

»Jockel« Hahnel rettet den RFC mit großartigen Paraden

Rostocker werfen den Vorjahres-Finalisten Pampow in der Verlängerung raus / SV Pastow und der Doberaner FC bezwingen höherklassige Gegner

Verlinkte Inhalte

In der 3. Runde des Fußball-Landespokals warf der Rostocker FC den Vorjahres-Finalisten Pampow raus, der SV Pastow (alle Verbandsliga) schlug Oberligist Malchow, und auch Landesligist Doberaner FC bezwang mit Grimmen einen höherklassigen Gegner.

SV Pastow – Malchower SV 2:1 (2:1)

Tore: 1:0 Dominik Fränk (18.), 2:0 Fränk (28.), 2:1 Täge (39.)Gelb-Rot: 90. Malchow

Heiner Bittorf (Pastow): Malchow ist sicher mehr am Ball gewesen und hat spätestens nach dem 2:0 die Initiative übernommen, aber bis auf ein, zwei gefährliche Aktionen kam nichts. In Danny Zimmermann hatten wir einen überragenden Torwart. Aber auch alle anderen wuchsen über sich hinaus. Die Gegenspieler sind alle gefühlt einen Kopf größer gewesen, und doch gewinnen wir Kopfballduelle, die man eigentlich nicht gewinnen kann.

SV Pastow: Zimmermann – Fränk (90. Strelow), Rudlaff, Laudan (61. Bastian), Knaak, Wiek, Kuster, Mansour, Majohr (55. Niebuhr), Wandt, Afghanyar

Doberaner FC – Grimmener SV 2:1 (0:1)

Tore: 0:1 Rambow (27.), 1:1 André Grenz (79./Foulelfmeter), 2:1 Christopher Reinisch (87.)Gelb-Rot: 86. Grimmen

Ronny Susa (DFC): Das war nicht unverdient. Die Mannschaft hat sehr couragiert gegengehalten. Wir hatten schon in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, gerieten aber durch einen Torwartfehler ein bisschen unglücklich in Rückstand. Tino Capito und Toni Beyer trafen in einer Szene gleich zweimal die Latte. Mit der Einwechslung von André Grenz, der die Woche über krank war, kam die Wende. Erst traf er mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter, dann Christopher Reinisch mit einem abgefälschten Freistoß.

Doberaner FC: Czaja – Heilemann, Zettl (56. Grenz), Reinisch, Capito, Scheibner (71. Gehrmann), Garske, Beyer, Baor, Strohecker, Luckow (90.+3 Joppeck)

MSV Pampow – Rostocker FC 1:2 nach Verlängerung (1:1, 0:0)

Tore: 0:1 Julian Hahnel (77.), 1:1 Schlatow (83.), 1:2 Christian Rosenkranz (98.) Gelb-Rot: 108. Maletzke (RFC)

Axel Rietentiet (RFC): Bei Sturm und Regen ein super Pokalfight beider Mannschaften. Das hätte auch in die andere Richtung gehen können, aber die Mannschaft hat sich für einen überragenden kämpferischen Einsatz vor allem in der Verlängerung in Unterzahl belohnt. Und es ist ein schönes Gefühl, einen Jockel Hahnel hinten drin zu haben. Er rettete uns mit großartigen Paraden. Der hat einen Ball gehalten, den hätte er zu seinen Glanzzeiten in der Bundesliga nicht gekriegt. Aber auch wie sich seine Vorderleute reingehauen haben, ist ein Kompliment wert.

Rostocker FC: Jörg Hahnel – Rahmig, Rausch, Müller, Julian Hahnel (79. Maletzke), Mosch, Tille, Pett (118. Patzenhauer), Siegmund (113. Botici), Rosenkranz, Richter

SG Warnow Papendorf – FSV 1919 Malchin 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 (80.)

Tom Wilhelm (Papendorf): Selbst nach dem 0:1 besaßen wir noch zwei 1000-prozentige Chancen: Maik Wießmann hatte in der 83. und 85. Minute den Ausgleich auf dem Fuß. Aber kein Vorwurf an ihn, er hat sich trotz Schnupfens für die Truppe aufgeopfert. Es war eine ganz tolle Mannschaftsleistung. Wir zeigten ein starkes Defensivverhalten und spielten auch nach vorn sehr guten Fußball. Ich fand, in der zweiten Halbzeit waren wir das bessere Team und haben unverdient verloren.

Papendorf: Prawitz – Prompe, Steinert (55. Lüdtke), Osterloh (85. Breiling), Wießmann, Deiß (80. Bliemeister), Engels, Weigle, Neumann, Dunsky, Pit Wilhelm

FSV Kühlungsborn – Torgelower FC Greif 1:2 (1:1)

Tore: 1:0 René Schultz (2.), 1:1 Mista (22.), 1:2 Mista (55.). Gelb-Rot: 67. Puschkaruk (Kühlungsborn)

Jens Hillringhaus (Kühlungsborn): Wir können uns nichts vorwerfen, die zwei Klassen Unterschied hat man nicht gesehen. Wir kamen sehr gut ins Spiel, als René Schultz – nach sehr schönem Angriff über rechts von Alexander Fogel – den Torwart umkurvte und zum 1:0 einschob. Wir hätten danach das 2:0 und später mehrfach das 2:1 erzielen können, aber wenn man gegen einen Oberligisten fünf klare Chancen hat und nur eine reinmacht, reicht das nicht.

Kühlungsborn: Heskamp – Sibrins, Hagedorn, Kelling, Puschkaruk, Fogel, Leutert (78. Ünlü), Schultz (59. Niemann), Wilke, Lourenco Santana, Schmitt

Aufrufe: 09.10.2017, 10:00 Uhr
Peter RichterAutor