2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jochen Amann. | Foto: Matthias Konzok
Jochen Amann. | Foto: Matthias Konzok

Jochen Amann: "Immer etwas zum Rütteln"

Nachgefragt bei Jochen Amann, Trainer in Eggingen

Der SV Eggingen hat erneut 3:2 gewonnen. Auch weil Jochen Amann schon wieder doppelt traf. Aber war der Spielertrainer nicht gesperrt?
BZ: Sie haben zwei Tore erzielt – für einen gelb-rot gesperrten Spieler eine gute Ausbeute, oder?

Amann:
(lacht) Ja, vergangene Woche war die Gelb-Rote Karte noch ein Thema. Ich war mir sicher, dass die erste Verwarnung in der ersten Halbzeit nicht ich bekommen habe. Der Schiedsrichter war sich nicht sicher. Das hat er auch so geschrieben. Von Verbandsseite war die Strafe dann hinfällig.

BZ:
Hatten Sie damit gerechnet?

Amann:
Nein. Ich hatte aber auch selber gesagt, dass zu oft von den Schiedsrichtern die Rede ist. Sie haben es auch mal verdient, nicht ständig im Fokus stehen zu müssen. Mir ging es primär darum, einen Fehler einzugestehen. Das ist in der Nachbetrachtung wohl so gewesen.

BZ:
Sie haben dann erneut zweimal getroffen. Sind Sie unverzichtbar?

Amann:
Das ist sicherlich nicht so. Die Mannschaft hat einen Sprung nach vorne gemacht, und in einem besseren Team hat es sozusagen der Endkontakt wie ich auch leichter. Die Jungs machen es auch ganz gut und bringen mich in Position.

BZ:
Zwei Spiele, zwei Siege – gibt es derzeit überhaupt etwas zu mäkeln?

Amann:
Beim Auftaktspiel war ich mit der zweiten Hälfte nicht so zufrieden. In Laufenburg war es die mangelnde Chancenverwertung. Aber als Trainer hat man ja immer etwas, woran es zu rütteln gibt.

BZ:
Ist es eine gewagte Prognose für das Derby gegen Wutöschingen, dass Eggingen 3:2 gewinnt und Sie zweimal treffen?

Amann:
(schmunzelt) Das ist eine gewagte Prognose. Ich habe nichts dagegen, wenn wir 3:2 gewinnen und die drei Tore jemand anderes schießt.
Aufrufe: 024.8.2015, 22:00 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor