Jens Kuthning übernimmt in Neuenwalde

Jens Kuthning ist nach seinem Abgang beim SC Lehe-Spaden zurück auf dem Platz. Der 49-Jährige übernimmt die Nachfolge von Sebastian Steeg und Dennis Ahlers bei der SG Neuenwalde/Krempel/Holßel. Beide hatten vor einigen Wochen erst ihren Abschied verkündet.

Den ersten Kontakt zu seinem neuen Verein hat Kuthning seinem ehemaligen Fussballfachwart aus Wehdener Zeiten zu verdanken. „Georg Kempinski hatte mitbekommen, dass die SG Neuenwalde/Krempel/ Holßel einen Trainer sucht. Da hat er gleich an mich gedacht und gefragt, ob er meine Nummer weitergeben darf.“

Dann ging alles ganz schnell. Ein Treffen mit den Verantwortlichen der SG überzeugte den erfahrenen Coach. „Da ich noch nicht in Fußballrente gehen will, habe ich mir das angehört und war von der Idee gleich angetan. Ausschlaggebend war auch, dass eine U19 vorhanden ist, die mit den Herren zusammen trainieren wird.“ Mit Talenten hatte Kuthning bereits beim JFV Bremerhaven in der Regionalliga gearbeitet. Zuvor war er viele Jahre Trainer in Wehden und erreichte dort stets einstellige Tabellenplätze in der Kreisliga. Über die SG Schiffdorf/Sellstedt/Bramel folgte der Weg zum JFV Bremerhaven. Zuletzt betreute Kuthning die Bezirksligamannschaft des SC Lehe-Spaden. Hier wurde er von seinem ehemaligen Schützling Stefan Jann im Herbst abgelöst, doch der erhoffte Effekt blieb bei vier Niederlagen in fünf Spielen vor der Saisonunterbrechung durch die Corona-Pandemie aus.

Endlich wieder an der Linie

Das erste Training hat er mit seiner neuen Mannschaft bereits absolviert und profitierte hier auch von den weiteren Lockerungen im Fußball. „Der erste Eindruck ist gut. Es passt vom Sportlichen und Menschlichen“, verrät Kuthning. Auf ein Saisonziel will er sich noch nicht festlegen. „Da kann ich noch nichts zu sagen. Wir wollen zunächst die Jugendspieler an den Herrenbereich heranführen. Grundsätzlich bin ich sehr ehrgeizig und möchte immer etwas erreichen. Ich hoffe, dass die Saison möglichst schnell startet und ich endlich wieder an der Linie stehe.“

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