2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
– Foto: Raphael Heinz

„Jeder kann in dieser Liga jeden schlagen“

Im Gespräch: Dominik Brenner, Spieler-Co-Trainer des A-Ligisten SG Herforst

Der jüngste 2:1-Auswärtssieg beim SV Neunkirchen-Steinborn war nicht unbedingt zu erwarten. Was waren die Gründe für den Dreier?

BRENNER Wir haben kämpferisch und läuferisch überzeugt. Bereits eine Woche zuvor beim 2:3 gegen Nattenheim hätte es fast geklappt. Da haben wir auch gut gespielt, doch in der Nachspielzeit durch einen Freistoß noch mit 2:3 verloren. Diesmal haben wir den Spieß gedreht und selbst per Freistoß durch Eric Reuter das 2:1 erzielt. Wir haben 90 Minuten alles gegeben und mit ein bisschen Glück, aber jeder Menge Mentalität den Platz als verdienter Sieger verlassen.

Eric Reuter ist so etwas wie die Allzweckwaffe bei der SG Herforst ...

BRENNER Er ist in unserem Angriffsspiel die einzige nominelle Spitze und stets brandgefährlich. Er hat schon 13 Tore erzielt. Das Spiel ist schon auf Eric zugeschnitten, doch wir versuchen, auch andere Spieler mit einzubinden.

Warum lief es insgesamt bislang nicht so rund bei Ihren Team?

BRENNER Hauptgrund sind die lange Corona-Pause und die daraus resultierende fehlende Fitness. Dadurch haben sich viele Spieler verletzt. So mussten wir bis zu neun Stammspieler ersetzen. Einige haben sogar angeschlagen durchgespielt.

Zwei Heimspiele stehen jetzt vor der Tür. Was haben Sie sich für die Partien gegen die SG Kylltal und die SG Stahl vorgenommen?

BRENNER Jeder kann in dieser Liga jeden schlagen. Wir wollen jetzt nachlegen und sollten als Minimum aus diesen Spielen vier Punkte mitnehmen. Ganz wichtig wäre, dass wir keines von beiden verlieren.

Wie sieht es personell aus?

BRENNER Marian Gerten fehlt nach seiner Roten Karte in Neunkirchen gesperrt, Joshua Fey liegt seit dem ersten Spieltag mit einer Knieverletzung auf Eis. Mit muskulären Problemen könnten mit Christopher Monzel, Manuel Peters und Christian Reuter auch erfahrene Spieler ausfallen.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 05.11.2021, 17:26 Uhr
Lutz SchinköthAutor